Der Anlagen- und Systemintegrator Klinkhammer präsentiert im Rahmen der LogiMAT (19. bis 21. März 2024 in Stuttgart) eine neue Genration der hauseigenen Simulationssoftware. Das berichtete das Nürnberger Unternehmen im Januar. Demnach wertet die neue Version der Software kritische Leistungsgrenzen oder den Einfluss von veränderten Ein- und Auslagerstrategien gezielt aus.
Aktuell handele es sich noch um ein internes Tool, um Inbetriebnahmezeiten zu verkürzen, Materialflüsse zu testen und die Programmierung zu verifizieren. Zukünftig soll das Klinkhammer Simulationstool weiter ausgebaut werden, um bereits in der Planungsphase oder bei Eingriffen in Bestandsanlagen die Gesamtanlage unter neuen Voraussetzungen simulieren und optimieren zu können.
Klinkhammer hat die neue Generation seiner Simulationssoftware nach eigenen Angaben als Cloud-kompatible Webanwendung aufgebaut. Webanwendungen sind leicht bedienbar, benötigen nur einen beliebigen Browser, sind unabhängig vom Betriebssystem und laufen zuverlässig auf allen Endgeräten. Visuelle Ansichten und eine neue graphische Oberfläche sollen das Verstehen komplexer Prozessabläufe erleichtern.
Programmqualität erhöhen
Die Simulation sei unabhängig vom Lagerverwaltungssystem, kann aber auch in Verbindung mit dem Warehouse-Management-System „KlinkWARE“ als virtuelle Anlage genutzt werden. Dadurch lasse sich nicht nur die Produktivität der Intralogistik überprüfen, sondern auch das Lagerverwaltungssystem verifizieren und die Programmierqualität erhöhen. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Simulationssoftware: Sie bietet Klinkhammer zufolge ein virtuelles Abbild der Steuerungstechnik und simuliert die Sensorik- und Aktorik-Ebene der Logistikanlage, um diese vorab testen zu können und die Inbetriebnahmezeiten der Anlage zu verkürzen.
Neben technischen und konzeptionellen Aspekten könne Klinkhammer mit seiner Simulationssoftware auch Prozesse vom Wareneingang über Lagerung und Transport bis zum Warenausgang prüfen. Vor der Inbetriebnahme eines Lagers würden die Materialflüsse einer Anlage analysiert und so Verbesserungsmöglichkeiten beziehungsweise Engpässe aufgedeckt.
Simuliert werde dabei nicht nur die Integration von Logistikanlagen, sondern beispielsweise auch die schwankende Leistungsfähigkeit der Kommissionier- und Verpackungsmitarbeiter am Arbeitsplatz. Ziele einer Simulation sind neben Performance-Optimierungen die Verkürzung der Projektzeiten, die Verbesserung der Anlagenqualität sowie das Erkennen von Verhaltensschwankungen der Anlage bei sich ändernden Einflussfaktoren wie Auftragsanzahl, -mix, -Zusammensetzung oder Pickleistung, so der Intralogistikanbieter.
Halle 1, Stand 1D50
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