LogiMAT 2022: Fahrer-App soll digitale Lücke an der Rampe schließen

Die App „SAFE CHECK-IN“ von Cargoclix soll die automatisierte und direkte digitale Kommunikation zwischen dem Logistikstandort sowie den Fahrern der ankommenden Lkw herstellen.

"SAFE CHECK-IN" ist Bestandteil des Zeitfenstermanagementsystems „SLOT“. (Symbolbild: Industrieblick / Fotolia)
"SAFE CHECK-IN" ist Bestandteil des Zeitfenstermanagementsystems „SLOT“. (Symbolbild: Industrieblick / Fotolia)
Therese Meitinger

Der Softwarespezialist Cargoclix aus Freiburg im Breisgau hat auf der Intralogistik-Fachmesse LogiMAT 2022 (31. Mai bis 2. Juni, Stuttgart) erstmals die App „SAFE CHECK-IN“ vorgestellt, die als Bestandteil des Zeitfenstermanagementsystems „SLOT“ die automatisierte und direkte digitale Kommunikation zwischen dem Logistikstandort sowie dem Fahrern des ankommenden Lkw herstellen soll. Auch eine Nutzung als Stand-Alone-Lösung ist nach Herstellerangaben möglich.

Sowohl automatisierte als auch direkte Nachrichten vom Standort an den Fahrer werden Cargoclix zufolge unmittelbar und automatisch in die Muttersprache des Fahrers übersetzt. Umgekehrt funktioniere der Prozess genauso, heißt es in einer Mitteilung: Bei Bedarf können die Nutzer dem Logistikstandort eine Nachricht in ihrer Sprache schreiben und diese automatisch in die Sprache des Standortbetreibers übersetzen lassen. Ein direkter Kontakt zwischen den Mitarbeitern eines Standortes und dem Fahrpersonal ist damit laut dem Anbieter künftig nicht mehr zwingend erforderlich.

„Die Coronapandemie hat auch in der Logistik eine Menge auf den Kopf gestellt. Abstand halten wurde das oberste Gebot der Stunde“, sagt Professor Dr. Victor Meier, beratender Gesellschafter bei Cargoclix. „Ausgehend von der Anforderung der Kontaktreduzierung haben wir mit unserem SAFE CHECK-IN eine Anwendung entwickelt, die eine medienbruchfreie Kommunikation zwischen allen am Lieferprozess beteiligten Personen auch ohne unmittelbaren Kontakt ermöglicht und dank Digitalisierung die Prozesse an der Rampe deutlich besser macht.“

Die Anwendung richtet sich an Verlader wie Speditionen gleichermaßen. Pro genutztem SAFE CHECK-IN fallen Kosten in Höhe von 50 Cent an. Diese tragen die Standortbetreiber.