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Lkw-Maut: Spediteure plädieren für Reinvestition des CO2-Preises in Umrüstung

(dpa) Mehrere Verbände fordern Unterstützung für den Umbau der Lkw-Flotten auf fossilfreie Antriebe.

Mit den Mehreinnahmen aus dem C02-Aufschlag auf die Lkw-Maut soll die Regierung nach Vorstellung von Speditions- und Logistikverbänden die Unternehmen bei der Anschaffung elektrisch oder mit Wasserstoff betriebener Nutzfahrzeuge fördern. (Foto: dpa/Jonas Walzberg)
Mit den Mehreinnahmen aus dem C02-Aufschlag auf die Lkw-Maut soll die Regierung nach Vorstellung von Speditions- und Logistikverbänden die Unternehmen bei der Anschaffung elektrisch oder mit Wasserstoff betriebener Nutzfahrzeuge fördern. (Foto: dpa/Jonas Walzberg)
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Matthias Pieringer

Mit den CO2-basierten Einnahmen aus der Lkw-Maut sollte die Bundesregierung aus Sicht der Speditions- und Logistikbranche künftig auch den Umbau der Lastwagenflotten auf fossilfreie Antriebe fördern. „Bereits für das Haushaltsjahr 2025 müssen dafür die kumulierten Mehreinnahmen (30 Milliarden Euro bis 2027) als Teil eines ‚nachhaltigen Finanzierungskreislaufs Straße‘ in die klimafreundliche Transformation des Straßengüterverkehrs zurückfließen“, fordern mehrere Branchenverbände nach einem Treffen mit Vertretern aus dem Bundeskanzleramt.

Konkret geht es dabei um die Einnahmen aus dem zum 1. Dezember eingeführten CO2-Aufschlag bei der Lkw-Maut für schwere Lastwagen auf Bundesstraßen und Autobahnen. Mit diesen Mehreinnahmen soll die Regierung nach Vorstellung der Branche die Unternehmen bei der Anschaffung elektrisch oder mit Wasserstoff betriebener Nutzfahrzeuge fördern. Auch der Ausbau von Ladeinfrastruktur solle mit den Mitteln vorangetrieben werden.

Daneben fordern der Bundesverband Spedition und Logistik, der Bundesverband für Eigenlogistik und Verlader sowie der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung auch eine Reform der Kraftstoffbesteuerung. Bio- und strombasierte Kraftstoffe sollen demnach je nach ihrer Klimawirkung besteuert und begünstigt werden. Der Branche zufolge liegt der Anteil von rein elektrisch angetriebenen Lastwagen im zugelassenen Bestand in Deutschland bei lediglich 0,07 Prozent.

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