„Lebensmittelrettung“: Sirplus bekommt Logistik-Unterstützung von DPD

KEP-Dienstleister engagiert sich mit Warenversand zum Selbstkostenpreis.

Gegen Lebensmittelverschwendung: Drei „Rettermärkte“ von Sirplus gibt es bereits in Berlin. (Foto: DPD)
Gegen Lebensmittelverschwendung: Drei „Rettermärkte“ von Sirplus gibt es bereits in Berlin. (Foto: DPD)
Matthias Pieringer

Deutschlandweit landen jährlich Millionen Tonnen verwertbarer Lebensmittel im Müll. Gegen diese Verschwendung ziehen die „Lebensmittelretter“ von Sirplus ins Feld: DPD unterstützt den Sirplus-Gründer Raphael Fellmer – auch bekannt aus der TV-Serie „Die Höhle der Löwen“ – schon seit fast zwei Jahren. Jetzt übernimmt DPD zum Selbstkostenpreis auch den Warenversand aus dem Online-Shop von Sirplus, wie der Aschaffenburger KEP-Dienstleister am 25. September verkündete.

Lebensmittel in den Kreislauf zurückbringen

Sirplus vertreibt alle Arten von Lebensmitteln, die auf dem herkömmlichen Wege nicht mehr verwertbar sind – etwa weil Gemüse zu krumm ist, das Mindesthaltbarkeitsdatum von Produkten erreicht ist oder zu große Mengen produziert wurden. Das „Social Impact Start-up“ betreibt aktuell drei sogenannte „Rettermärkte“ in Berlin, wo die Lebensmittel im Verkauf oder über den Lieferservice wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Werben für Wertschätzung

Neben der logistischen Unterstützung im Rahmen des Online-Versands wirbt DPD auch bei den eigenen Mitarbeitern für den nachhaltigen Ansatz von Sirplus: So bieten DPD und Sirplus interessierten Mitarbeitern nicht nur „Retterboxen“ und Online-Abonnements an, sondern auch eine Reise nach Berlin: Vor Ort können die DPD-Kollegen dann einen Eindruck davon gewinnen, wie moderne Lebensmittelrettung funktioniert. DPD teile damit das erklärte Ziel von Sirplus, ein besseres Bewusstsein und eine höhere Wertschätzung für Lebensmittel und eine nachhaltigere Versorgung zu schaffen, teilte der KEP-Dienstleister mit. 

DPD unterstützt bereits seit rund zwei Jahren Sirplus und seinen Gründer Raphael Fellmer im Rahmen des Sozialunternehmer-Netzwerks Ashoka.