Lebensmittellogistik: Witron zieht Corona-Zwischenbilanz

„Haben zusammen mit unseren Kunden die Lager am Laufen gehalten.“

Automatisierte Witron-Kommissioniersysteme in den Logistikzentren des Lebensmitteleinzelhandels. (Foto: Witron)
Automatisierte Witron-Kommissioniersysteme in den Logistikzentren des Lebensmitteleinzelhandels. (Foto: Witron)
Matthias Pieringer

Während viele Branchen im Zuge der Coronapandemie in den „Lockdown“ mussten und Kurzarbeit, Überstundenabbau oder Zwangsurlaub angesagt waren, wurden die Lebensmitteleinzelhändler und Logistikdienstleister von heute auf morgen vor immense Herausforderungen gestellt – darauf hat kürzlich der Intralogistikanbieter Witron aus Parkstein (Oberpfalz) hingewiesen. Gut durchdachte Entscheidungen, flexible Lösungen, sowie ein engagiertes Miteinander aller Player in der Supply Chain – Lieferanten, Logistikzentren, Dienstleister, Filialen – seien notwendig gewesen, um die Grundversorgung der Bevölkerung jederzeit aufrecht zu erhalten und Engpässe weitestgehend zu vermeiden.

„Wir haben zusammen mit unseren Kunden die Lager am Laufen gehalten, wir alle haben so einen Ansturm noch nie erlebt“, blickt Christian Dietl, Geschäftsführer der Servicegesellschaft von Witron, zurück. „Und das nicht nur in einem Land, sondern in USA, Kanada, Frankreich, Spanien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen, im Benelux-Raum – überall wo wir mit unseren Serviceteams vor Ort sind und die Logistikzentren mit unserer Automatisierungstechnik OPM fahren“, so Dietl.

„In den Monaten März, April, Mai und bis Mitte Juni haben uns die Vorratseinkäufe der Konsumenten vor große logistische Herausforderungen gestellt“, wird Peter Bayer von der Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr in der Witron-Mitteilung zitiert. „Umsatzstärkste Wochen des Jahres, die gewöhnlich zu Weihnachten und Ostern stattfinden, wurden deutlich übertroffen“, so Bayer. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Technik und die Witron-OnSite-Teams, zum Beispiel am Edeka-Standort Hamm, wurden außergewöhnlich gefordert. In dieser Zeit hat die Witron-Automatisierung mit ihrer Verfügbarkeit und ihrer Leistung einen wichtigen Teil dazu beigetragen, den Bedarf unserer Kunden zu decken.“

Für Christian Dietl von Witron und seine Service- und Betreiber-Teams steht Corona weiterhin im Fokus. „Die Krankheit ist noch da, wird uns noch länger beschäftigen - sozial, ökonomisch und technologisch.“