Lebensmittellogistik: Havi entwickelt mit McDonald‘s neues Becher-Recyclingmodell
Der Logistikdienstleister Havi hat zusammen mit seinem größten Kunden McDonald‘s einen Recyclingprozess für papierbasierte Getränkebecher eingerichtet. Das Fazit nach knapp einem Jahr fällt laut Havi positiv aus, Wertstoffe würden sinnvoll und nachhaltig verwertet, teilte Havi am 28. Januar mit.
„Bei Nachhaltigkeit liegt der Fokus für uns nicht nur auf unseren eigenen Prozessen“, sagte Roland Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Havi Logistics GmbH Deutschland. „Ebenso wichtig ist es uns, auch unsere Kunden und Partner dabei zu unterstützen, sich wirtschaftlich sowie ökologisch immer weiter zu steigern. Das Cup Recycling ist nur eines von vielen Beispielen dafür, wie erfolgreiche Kooperationen funktionieren und wir gemeinsam viel erreichen können.“
Materialien werden aufbereitet
Das Recycling, aktuell ausschließlich für McDonald´s, startet laut Havi bereits bei der Rücknahme der Becher beim Kunden: Der Logistikdienstleister nutzt die Belieferung der Restaurants durch die eigene Flotte zur Rücknahme der benutzten, papierbasierten Einwegbecher. Dadurch seien keine zusätzlichen Fahrten nötig und es fielen keine unnötigen CO2-Emmissionen an. Anschließend werden die Becher Havi zufolge zu verschiedenen Verwertern gebracht und durchlaufen hier verschiedene Prozesse der Aufbereitung der Materialien, vor allem der wertvollen Fasern, ehe daraus neue Produkte entstehen. Aktuell werden daraus nach Unternehmensangaben Hygienepapier und Rigipsplatten für den Wohnungsbau hergestellt. Bereits 80 Prozent der McDonald´s-Restaurants nutzen diesen Service aktuell, so Havi.
„Die Entwicklung dieser Lösung erfolgte Hand in Hand“, sagte Heike Bierweiler, Director Supply Chain, Quality Assurance & Sustainability bei McDonald’s Deutschland. „Die Recyclinglösung passt hundertprozentig zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie, nach der McDonald’s bis 2025 weltweit in allen Restaurants Systeme einführen wird, mit denen gebrauchte Verkaufsverpackungen sortiert und einem Recycling zugeführt werden sollen. Neben der in Deutschland bereits seit vielen Jahren etablierten Wertstofftrennung haben wir nun den separaten Sortier-, Sammel- und Rücknahmeprozess für Getränkebecher in fast allen unserer Restaurants eingeführt und er läuft einwandfrei.“
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