Lagertechnik: Schäden erkennen und vermeiden

Tipps für optimale Sicherheit von Rainer Schulz, Geschäftsführer der Sysmat GmbH.

Im Lager sollte Sicherheit vorgehen, erklärt Rainer Schulz, Geschäftsführer der Sysmat GmbH. (Symbolbild: Mondela/ Adobe Stock)
Im Lager sollte Sicherheit vorgehen, erklärt Rainer Schulz, Geschäftsführer der Sysmat GmbH. (Symbolbild: Mondela/ Adobe Stock)

Wie Sysmat, ein Anbieter von Softwaresystemen für Materialfluss, kürzlich vermeldete, „bringt das Management eines Lagers eine Reihe von Gefahren für Personal und Waren mit sich.“ Geschäftsführer Rainer Schulz gibt in der Meldung daher Tipps die zur Sicherheit im Lager beitragen sollen. Folgen von Schäden an industriellen Anlagen können dem Experten zufolge Verletzungen von Anlagenpersonal, reduzierte Betriebseffizienz, Kosten für Reparatur oder Ersatz von Komponenten und weitreichende wirtschaftliche Verluste verursachen, heißt es in der Mitteilung.

Schnelle Maßnahmen notwendig

„Jeder Ausfall, etwa von Systemen, bedeutet für ein Unternehmen wirtschaftliche Einbußen. In den meisten Fällen bringen Fachkräfte die Waren in einem Lager mit Staplern oder ähnlichen Maschinen an ihren Bestimmungsort. Dabei kommt zur Belastung der Anlagen durch das Gewicht der Ware die Gefahr von mechanischen Schäden hinzu. Zudem büßen Regalsysteme durch Alterung oder Korrosion ihre Tragfähigkeit und Stabilität ein. Im Idealfall melden Mitarbeiter im Lager daher selbst, wenn sie einen Schaden verursacht oder festgestellt haben, um diesen schnellstmöglich zu beheben. Häufig versäumen Beschäftigte diese Meldung jedoch oder bemerken den verursachten Schaden erst gar nicht – als Folge treten Fehler im Ablauf auf“, warnt Schulz.

  • Rechtzeitige Inspektion: Grundsätzlich beeinträchtige eine solche den Betrieb im Warenlager nicht komplett – Prüfer nehmen lediglich einzelne Abschnitte heraus, um sich während der Begutachtung sicher zu bewegen, so Schulz. Nach der Beseitigung der Schäden sollten die Verantwortlichen die Ursachen klären und entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit es nicht erneut zu Beschädigungen kommt.
  • Zielgerichtete Organisation der Abläufe: Fahrtwege, Laufwege und Abstellflächen sind deutlich zu markieren, damit Lagermitarbeiter diese nur für den vorgesehenen Zweck einsetzen.
  • Systeme zur Überwachung oder Automatisierung: Softwarelösungen schaffen beispielsweise einen grafischen Überblick über ein automatisiertes Lager und dessen Warenströme, um so Fehler frühzeitig ausfindig zu machen. Mithilfe eines Materialflussrechners erkenne der Nutzer auf einer grafischen Oberfläche dann die Möglichkeiten zur Optimierung.