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Lagertechnik: M. Schönenberger installiert erstes Jungheinrich-Kompaktlager PowerCube

Die schweizerische M. Schönenberger AG realisiert die erste Anwendung der noch jungen Behälter-Kompaktlagertechnik PowerCube von Jungheinrich. Das neue Behälterlager in Mellingen bietet Platz für mehr als 18.000 Behälter.

Erster Nutzer des Behälter-Kompaktlagers PowerCube von Jungheinrich ist das Handelsunternehmen M. Schönenberger AG in der Schweiz. (Bild: Jungheinrich)
Erster Nutzer des Behälter-Kompaktlagers PowerCube von Jungheinrich ist das Handelsunternehmen M. Schönenberger AG in der Schweiz. (Bild: Jungheinrich)
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Gunnar Knüpffer
(erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)

Das erste Kompaktlager-System „PowerCube“ des Intralogistik-Spezialisten Jungheinrich geht in die Schweiz. Die M. Schönenberger AG hat das platzeffiziente Behälterlager für den Standort in Mellingen im Kanton Aargau geordert.

Bei Schönenberger gelangte die derzeitig genutzte Lagerhalle an ihre Kapazitätsgrenzen. Weil das Lager nicht erweiterbar und die Anmietung eines Außenlagers zu kostenintensiv ist, wird nun auf rund 400 Quadratmetern ein Jungheinrich PowerCube für mehr als 18.000 Behälter installiert. 

Jungheinrich hatte den PowerCube erstmals auf der Intralogistikmesse LogiMAT 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das automatisierte Lagersystem ist eine Lösung im Bereich der vertikalen Lagerung von Kleinteilen und Stückgut. Shuttles bewegen sich darin unterhalb des Regalsystems und lagern die vertikal gestapelten Behälter ein und aus. Die Systemhöhe erreicht bis zu zwölf Meter, bei M. Schönenberger AG wird eine Lagerhöhe von 10,4 Metern installiert. Die Behälter werden auf 25 Lagerebenen übereinandergestapelt. Jeder Behälter kann dabei mit bis zu 50 Kilogramm Zuladung befüllt werden.

130 Auslagerungen sollen pro Stunde stattfinden

Die PowerCube-Shuttles bewegen sich mit einer maximalen Geschwindigkeit von 4 Meter pro Sekunde und einer Beschleunigung von bis zu 2 m/s². Jedes Shuttle kann zwei Behälter gleichzeitig aufnehmen und transportieren. An den Arbeitsstationen von Schönenberger sollen so pro Stunde bis zu 130 Auslagerungen zur Ware-zu-Mann-Kommissionierung und 20 Einlagerungen zur Lagerergänzung vorgenommen werden. Der Warenausgang für gepackte Kartons wird zusätzlich durch eine Pufferstrecke ergänzt.

Dank der skalierbaren Anzahl an Shuttles lässt sich der Durchsatz des PowerCubes bei steigender Nachfrage oder bei einer Sortimentserweiterung flexibel erhöhen. Die Shuttles verfügen über Lithium-Ionen-Batterien, die während des Betriebs jeweils an den Arbeitsstationen zwischengeladen werden. So seien die Shuttles ohne Stillstandzeiten 24 Stunden am Tag einsatzbereit, verspricht der Hersteller.

PowerCube ist an das ERP-System angebunden

Das Behälter-Kompaktlager ist an die vorhandene IT-Struktur, insbesondere das ERP-System von Schönenberger, angebunden und mit dem Jungheinrich Warehouse Management System für PowerCube ausgestattet. Dieses leitet im Wareneingang die Warenvereinnahmung, die Sektorierung sowie die Einlagerung der Behälter und steuert im Warenausgang die Kommissionieraufträge. Gleichzeitig organisiert das System Bestandskorrekturen, Bestandssperrungen und -freigaben sowie die Inventurprozessunterstützungen.

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