Der österreichische Intralogistiker TGW hat in Olathe in Kansas, im Mittleren Westen der USA, ein automatisiertes Distributionszentrum für den Ersatzteillogistiker TVH Parts Co. realisiert, das gab TGW am 5. August bekannt. Das fünf-gassige Shuttle-System bietet der Mitteilung zufolge 51.000 Stellplätze.
Nahtloser Übergang
Das Shuttle-System und die ergonomischen Ware-zur-Person-Arbeitsplätze wurden laut TGW in das Bestandsgebäude integriert und fügen sich demnach nahtlos in die bestehenden Prozesse ein. Konzipiert wurde die Lösung dem Unternehmen zufolge in enger Abstimmung mit dem System für die TVH-Unternehmenszentrale in Belgien, welches ebenfalls von TGW stamme. Dementsprechend lassen sich laut dem Intralogistiker Synergien optimal nutzen – sowohl im Anlagendesign als auch bei der WCS-Schnittstelle (Warehouse Control System). Das Shuttle sei dabei bereits für zukünftiges Wachstum ausgelegt, und könne bei Bedarf auf zehn Gassen verdoppelt werden.
„Aufgrund des starken Wachstums unseres Sortiments haben wir uns entschlossen, in ein neues Intralogistik-System zu investieren. Wir erweitern unser Angebot um mehr als 5.000 Artikel pro Jahr und sind daher auf ein modulares, flexibles System angewiesen. Automatisierung war der Schlüssel, um bei steigender Artikelanzahl effizienter zu werden“, erklärte Rod Strickland, Director of Logistics bei TVH.
Hoher Durchsatz
Die Ware-zur-Person Kommissionier-Arbeitsplätze sorgen „für maximale Flexibilität“, heißt es in der Mitteilung. Mithilfe der Automatisierung konnte der Durchsatz erhöht werden, wobei zugleich der Anteil manueller Arbeitsabläufe sank, so TGW. TVH-Kunden profitieren nach Angaben des Herstellers von einem gestieigerten Servicelevel und einer späteren Bestellabnahme. Pro Tag verlassen den Angaben zufolge mehr als 5.500 Bestellungen das Distributionszentrum.
„Die TGW-Lösung bietet große Lagerkapazität auf geringer Fläche – und das alles bei hoher Durchsatzleistung“, beschreibt Chad Zollman, CSO bei TGW USA. „Damit bietet das System Antworten auf zwei besonders drängende Herausforderungen im Supply Chain Management: Die Reduktion manueller Arbeitsabläufe wirkt dem Arbeitskräftemangel in der Region entgegen. Außerdem optimiert das Shuttle-System die Flächennutzung dank doppeltiefer Lagerung.“
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