Lagersystem: Lödige rüstet BMW-Werk in Mexiko aus

Ein automatisiertes Zwischenlagersystem soll eine nachfragegerechte Produktion ermöglichen.

Fördersystem in einer der Verbindungsbrücken. (Foto: Lödige)
Fördersystem in einer der Verbindungsbrücken. (Foto: Lödige)
Therese Meitinger

Der Warburger Intralogistikanbieter Lödige Industries beliefert laut einer Pressemitteilung den neuesten Produktionsstandort des Automobilherstellers BMW in San Luis Potosi, Mexiko, mit einem automatischen Zwischenlagersystem.  Das Projekt sei als schlüsselfertige Anlage entwickelt worden und beinhalte alle relevanten Systeme wie Software, Lüftung, Beleuchtung und Brandschutz, so das Unternehmen.

Bis zu 180 Fahrzeuge pro Stunde

Da sich Karosseriebau, Lackiererei und Endmontage des Werks in verschiedenen Gebäuden befinden, die von einem zentralen Hochregallager bedient werden, war dem Unternehmen zufolge ein verbindendes System notwendig. Lödige Industries hat demnach hierfür die beiden Brücken zwischen den Gebäuden mit Förderbändern ausgestattet, die die verschiedenen Standorte präzise und bedarfsgerecht verbinden und dabei die unterschiedlichen Taktungsraten ausgleichen. Das automatisierte Zentrallager für Karosserien ist nach Firmenangaben mit drei Stapelkränen ausgestattet und kann bis zu 180 Fahrzeuge pro Stunde ein- und auslagern. Insgesamt gebe es Platz für nahezu 500 Karosserien, so Lödige.

Der Einsatz der Technologie des Unternehmens am neuesten Standort der BMW Group trage der zunehmenden Bedeutung von flexiblen Intralogistiklösungen für moderne Produktionsprozesse in der Automobilindustrie Rechnung. Die in San Luis Potosi verwendeten Systeme erhöhten zudem den Automatisierungsgrad. Lödige Industries beliefert die BMW Group Eigenangaben zufolge seit mehr als 30 Jahren mit Materialtransportlösungen.