Das Modehandelsunternehmen Woolworth hat für die Kennzeichnung in seinem 2020 eröffneten Logistikstandort in Unna mit dem Anbieter Onk kooperiert. Wie der Labelingspezialist kürzlich bekannt gab, hatte Onk bereits 2020 rund 10.000 Etiketten für die Kennzeichnung der Stellplätze in der Palettenregalanlage und im automatischen Kleinteilelager produziert und montiert sowie Höhenbegrenzer von der Hallendecke abgehängt.
Für die schrittweise Optimierung der Lagerkennzeichnungen lieferte Onk nach Eigenangaben nun noch abgehängte Schilder, Schilder für die Etagenkennzeichnung im Palettenregal sowie farbcodierte Etiketten für Stellplätze. Damit die Staplerfahrer schnell die richtige Etage und damit den Stellplatz in der Palettenregalanlage finden, hat der Labelinganbieter mehr als 200 von Weitem sichtbare Fahnenschilder geliefert. Befestigt sind sie an den Kopffeldern der Palettenregale, um den Staplerfahrern die Orientierung bei abweichender Höhenteilung im Regal zu erleichtern.
Entfernung besser einschätzen können
Angebracht sind die beidseitig bedruckten Schilder mittels Pendelhalter am Ständerwerk beziehungsweise den Traversen. Sie stehen im 90-Grad-Winkel zum Regal, sodass sie bereits beim Befahren der Regalreihe – egal von welcher Seite – gelesen werden können, heißt es vonseiten des Anbieters. Auch im AKL komme diese Lösung zum Einsatz. In den langen Gängen unterstützten sie den Mitarbeiter, die Entfernung zum nächsten Kommissionierplatz besser einschätzen zu können.
Zudem ist jeder Stellplatz mit einem selbstklebenden Etikett gekennzeichnet.
„Die Stellplatzetiketten für das Palettenregal sollten zum einen schnell zu erfassen sein, zum anderen unserer Corporate Identity entsprechen“, so Sebastian Schröer, Bereichsleiter Logistik bei der ERL Euro Retail Logistics GmbH, dem Logistikdienstleister von Woolworth.
Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Prüfziffer. Richtungspfeile sowie die klarschriftliche Stellplatzkoordinate habe Onk daher in Schwarz auf dem firmentypischen Orange gedruckt, den Barcode auf weißen Untergrund. Damit die Prüfziffer hervorsticht, wurde sie invers aufgedruckt, also in Orange auf schwarzem Untergrund.
„Die Etiketten für das AKL sind etwas spezieller, da durch verschiedene Farbcodes die entsprechende Greifebene gekennzeichnet wird“, sagt Schröer. „Hinzu kommt, dass die Etiketten anders als im Palettenlager für den Kommissionierprozess abgescannt werden bei gleichzeitig begrenztem Platz.“
Sowohl im Regalbereich als auch im AKL reduzierten die visuellen Unterschiede auf den Stellplatzetiketten Fehler beim Ein- und Auslagern. Zum Kennzeichnen der Spuren im Versandbereich habe sich die ERL Euro Retail Logistics GmbH für das Aufhängen von Schildern entschieden. Mittels einer von Onk eigens entwickelten Konstruktion aus Magneten, Knotenketten, Aluschienen mit Lochleisten sowie Haken wurden die Schilder von der Hallendecke abgehängt, sodass sie über den Stellplätzen schweben. Diese Speziallösung habe mehrere Vorteile: Zum einen ließen sich die Schilder jederzeit umhängen, wenn sich die Anordnung im Lager ändert. Zum anderen könnten die Kennzeichnungen durch Paletten oder Ähnliches nicht zugestellt und damit unlesbar werden. Dasselbe System komme auch als Höhenbegrenzer im AKL zum Einsatz. Auch Flurförderfahrzeuge sowie Verladetore sind mittels Magnetschildern flexibel gekennzeichnet, so Onk.
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