Labeling: JUB etikettiert Farbeimer mit einer Herma-Lösung

Bei dem slowenischen Farbanbieter kommt die HERMA 500 zum Einsatz.

Für die Kennzeichnungslösung von Elmed bei JUB kommen insgesamt drei HERMA 500 zum Einsatz. Einer davon platziert ein Obenauf-Etikett. (Foto: Herma)
Für die Kennzeichnungslösung von Elmed bei JUB kommen insgesamt drei HERMA 500 zum Einsatz. Einer davon platziert ein Obenauf-Etikett. (Foto: Herma)
Sandra Lehmann

Der slowenische Farb- und Fassadensystemhersteller JUB hat für das Labeling von Farbeimern das Etikettiersystem „HERMA 500“ des Anbieters Herma im Einsatz. Das geht aus einer Pressemeldung des Labelingspezialisten hervor. Herausforderung bei der Auswahl der richtigen Maschine ist es demzufolge gewesen, die schweren und unhandlichen Farbeimer trotz der dreidimensional verformten Seitenwand präzise sowie ohne Falten und Blasen mit Seitenetiketten zu versehen. Gemeinsam mit dem serbischen Verpackungsspezialisten Elmed hat Herma dafür eine Lösung geschaffen, die mit drei Etikettierern des Unternehmens ausgestattet ist.

Spezielle Vakuumsaugstempel

Von der Abfüllanlage kommend werden die Produkte dabei automatisch über ein Förderband an die Eimer-Etikettiermaschine von Elmed übergeben. Ein spezielles Bandführungssystem sorge zunächst für die exakte Ausrichtung, ein mittig angebrachtes Oberband für zusätzliche Stabilisierung innerhalb der Etikettiermaschine. Um die beiden Seitenetiketten anzubringen, die jeweils größer als A4 sind, eignen sich herkömmliche, starre Ablösekanten nicht. Elmed entwickelte deshalb spezielle Vakuumsaugstempel, die entlang aller drei relevanten Achsen beweglich sind, also dreidimensional etikettieren können.

Die Etiketten werden zunächst an der Ablösekante von den Saugstempeln übernommen, die sie dann mithilfe eines pneumatischen Systems auf die Eimer applizieren. Um einen besseren Halt der Etiketten zu gewährleisten, werden sie zusätzlich mit Bürsten beziehungsweise Walzen angedrückt. Außerdem werde noch ein Etikett von oben in die vertiefte Oberfläche des Eimerdeckels aufgebracht. Dafür sei kein Spezialwerkzeug notwendig. Bis zu zwölf Farbeimer pro Minute werden bei JUB auf diese Weise etikettiert.

„Wir sind sehr davon beeindruckt, wie präzise und reibungslos das System funktioniert“, sagt Zagorka Mikić, die technische Leiterin des JUB Produktionsstandortes in der Nähe von Belgrad. „Die HERMA 500 lassen sich sehr intuitiv bedienen.“

Der Touchscreen der Anlage lasse sich sowohl mit als auch ohne Handschuhe bedienen, was in Produktionsumgebungen sinnvoll sein kann. Die Menüstruktur sei so gestaltet, dass nicht mehr als drei Klicks benötigt werden, um zum gewünschten Menüpunkt zu gelangen. Wichtig für einen unkomplizierten und schnellen Wechsel von Etikettenrollen: Favorisierte Parametereinstellungen kann man sich direkt auf dem Startbildschirm anzeigen lassen. Gleichzeitig sei der Touchscreen mit allen üblichen Mitteln einfach zu reinigen, sollten sich dort einmal Staub oder andere unvermeidbare Partikel absetzen. Aus Sicht von Elmed, das bereits eine Reihe von Kennzeichnungslösungen für JUB realisiert hat, haben diese Eigenschaften erheblich zur Zufriedenheit des Kunden beigetragen.

„Nach der initialen Schulung in der Produktion von JUB haben wir keinerlei Rückfragen mehr bekommen, was die Funktionsweise oder den täglichen Betrieb der Anlage angeht“, sagt Ivan Crnojević, Geschäftsführer von Elmed. „Das zeigt natürlich, dass das Bedienpersonal unseres Kunden sehr erfahren und umsichtig ist. Aber es ist auch ein Indikator dafür, dass unsere Etikettiermaschine mit den drei HERMA 500 sehr stabil und zuverlässig funktioniert und die nicht ganz alltäglichen Anforderungen perfekt erfüllt.“