Werbung
Werbung

Kukies: Deutschland bei möglichen US-Zöllen besonders gefährdet

(dpa) Was bedeutet der erneute Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus für die deutsche Wirtschaft? Der Bundesfinanzminister äußert Sorgen - will aber offen sein für das, „was aus den USA kommt“.

Jörg Kukies (SPD), Bundesfinanzminister, äußert sich am 13. Januar am Rande eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen vor der Presse. (Foto: Evelyn Denich/dpa)
Jörg Kukies (SPD), Bundesfinanzminister, äußert sich am 13. Januar am Rande eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen vor der Presse. (Foto: Evelyn Denich/dpa)
Werbung
Werbung

Mit Blick auf vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump angekündigte Zölle auf Importe aus Europa sieht Bundesfinanzminister Jörg Kukies vor allem die Bundesrepublik gefährdet.

„Natürlich ist Deutschland als sehr offene, auf den globalen Handel ausgerichtete Volkswirtschaft immer eine der verwundbarsten und am stärksten gefährdeten, wenn es Diskussionen über Zölle gibt“, sagte der SPD-Politiker am Rande eines Treffens mit EU-Amtskollegen in Brüssel.

Das sei genau der Grund, warum Deutschland Freihandelsabkommen der Europäischen Union unterstütze.

Zölle seien für die sehr exportorientierte deutsche Wirtschaft eine Beeinträchtigung. Allerdings sei noch ungewiss, was von Trump konkret geplant sei. Aus seiner Sicht sei es sinnvoll, erstmal abzuwarten. „Wir wollen uns auf jeden Fall engagieren und konstruktiv mit der neuen Regierung einlassen“, so Kukies in Brüssel. Man wolle offen sein für das, was aus den USA kommt.

Trump hat im Wahlkampf Importzölle angekündigt, um die US-Wirtschaft zu stärken.

Werbung
Werbung