Kühllogistik: Neubau in Sankt Petersburg

Maersk eröffnet sein russisches Lager nach neun Monaten Bauzeit.

Bei der ersten Lieferung für das russische Kühllager von Maersk handelte es sich um argentinische Birnen. (Foto: Maersk)
Bei der ersten Lieferung für das russische Kühllager von Maersk handelte es sich um argentinische Birnen. (Foto: Maersk)

Maersk eröffnet nach rund neun Monaten Bauzeit ein Kühllager im russischen Sankt Petersburg, wie das Unternehmen kürzlich verkündet hat. Das in drei Temperaturzonen eingeteilte Logistikzentrum ist auf Frischware spezialisiert, heißt es in der Pressemitteilung.

Für den russischen Markt

Das nun in Betrieb genommene und von Maersk betriebene Kühlhaus sei auf die hohe Nachfrage des russischen Marktes ausgelegt. Für die nähere Zukunft sei zudem ein Ausbau der Tiefkühllogistik auf bis zu minus 25 Grad Celsius geplant.

Birnen aus Argentinien

Die ersten Güter, die das Frischelogistikzentrum erreichten, waren laut Meldung argentinische Birnen. Die Ladung wurde nach ihrer 26-tägigen Reise von Argentinien nach Russland in das Kühlhaus mit einer Temperatur von 0,5 Grad Celsius umgeladen. Insgesamt kamen Maersk zufolge über 60 Kühlcontainer aus aller Welt am ersten Betriebstag an, wie etwa auch Weintrauben und Äpfel aus Südafrika.

„Bei diesem Komplettangebot profitieren unsere Kunden von schnelleren Lieferzeiten, transparenten Preisen und bestmöglichem Service“, sagte Zsolt Katona, Managing Director Osteuropa bei Maersk, bei der Eröffnung des Kühllagers.

40.000 Palettenplätze

Insgesamt finden mehr als 40.000 Paletten in den drei Zonen des Kühllagers Platz, so die Mitteilung. Laut Maersk handelt es sich bei dem Kühllager um das größte kommerziell genutzte Lager mit CO2-Kühlung in Russland. Der Mitteilung zufolge sollen in den nächsten Monaten auch die Zollabfertigung vor Ort, Tiefkühllagerung (unter Zollverschluss) und die Lagerung von Sanitär- sowie Veterinärprodukten hinzukommen, da sowohl bestehende als auch potenzielle Kunden zunehmend Interesse an den von Maersk angebotenen Kühllogistik-Komplettlösungen zeigten.