Kreislaufwirtschaft: So gelingt Mehrwert für Industrie und Logistik
Rohstoffknappheit wird für produzierende Unternehmen zunehmend zum Problem. Dabei spielen nicht nur Lieferkettenspannungen eine Rolle. Auch die Endlichkeit von Rohstoffen wie Seltenen Erden und Metallen erfordert von den Marktbeteiligten ein Umdenken. Nach Angaben des Ressourcenrats der Vereinten Nationen dürfte sich der Verbrauch von Rohstoffen bei heutigem Konsumverhalten und weiter steigendem Bevölkerungswachstum im Jahr 2030 auf 186 Milliarden Tonnen erhöhen. Das bedeutet auch, dass Materialien, die etwa für die Fertigung von Elektrogeräten, E-Autos und Verpackungen benötigt werden, schwerer auf dem Weltmarkt zu bekommen sind und darüber hinaus im Preis steigen werden.
Langlebig und wiederverwendbar
Eine Möglichkeit, dieser Entwicklung entgegenzuwirken könnte die Investition in zirkuläre Geschäftsmodelle sein. Im Gegensatz zur linearen Wirtschaft, in der Produkte hergestellt, genutzt und anschließend entsorgt werden, geht es in der Circular Economy darum, Waren möglichst robust zu gestalten, um diese lange in Gebrauch zu halten. Am Ende des Lebenszyklus sollen die eingesetzten Rohstoffe recycelt und wiederverwendet werden. Auf diese Weise soll sowohl der Klimawandel bewältigt als auch der Verbrauch von Rohstoffen und fossilen Energien reduziert werden.
Obgleich Kreislaufwirtschaftsmodelle durchaus komplex sind, stecken in ihrer Umsetzung durchaus Chancen für Unternehmen.
„Die Beschäftigung mit Circular Economy kann beispielsweise eine große Innovationskraft freisetzen. Denn Unternehmen müssen sich im Zuge dessen mit vielen unterschiedlichen Belangen beschäftigen“, erläutert Alexander Meyer zum Felde, Partner und Associate Director in der Hamburger Niederlassung der Boston Consulting Group.
Wie Unternehmens- und Logistikverantwortliche in Kreislaufmodelle einsteigen können, welche Möglichkeiten zum Wachstum dies bietet, welche Herausforderungen damit einhergehen und was Digitalisierung damit zu tun hat, lesen Sie in der Titelstory der LOGISTIK HEUTE-Ausgabe 1-2/2023, die am 17. Februar 2023 erschienen ist.
Nicht linear, sondern im Kreislauf
Die deutsche Industrie litt auch zu Beginn des Jahres 2023 unter rückläufigen Auftragseingängen. Der saisonbereinigte S&P Global/BME-Einkaufsmanagerindex (EMI) notierte im Januar bei 47,3 Punkten und damit leicht über dem Wert des Vormonats (47,1). Trotz des dritten Anstiegs in Folge verharrte der Hauptindex erneut unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Lagerhallen, Logistikimmobilien , Logistik-Newsletter , KEP-Dienste , Container, Paletten , Intralogistik & Supply Chain Management (SCM) , Verpackung & Verladung , Versand, Umschlag & Lieferung , Luftfrachtverkehr , Gabelstapler , Fahrerlose Transportsysteme (FTS) , Fashion Logistics , Fördertechnik , Lagertechnik , E-Commerce , Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) , LogiMAT , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Industrie 4.0 , Neubau (Logistikzentrum) , Digitalisierung & Vernetzung , Logistik-IT , Logistik-Studium , Transport- und Logistik-Dienstleistungen , Kommissionierung