Kommissionieren: Cellofoam pickt mit Nimmsta-Geräten

Handrückenscanner sollen einen reibungslosen Kommissioniervorgang ermöglichen.

Cellufoam setzt am Standort Ochsenhausen Handrückenscanner von Nimmsta ein. (Foto: Nimmsta)
Cellufoam setzt am Standort Ochsenhausen Handrückenscanner von Nimmsta ein. (Foto: Nimmsta)
Sandra Lehmann

Der Schalldämm- und Dichtungsstoffehersteller Cellofoam, Biberach, setzt seit kurzem am Standort Ochsenhausen auf die Handrückenscanner des Münchner Start-ups Nimmsta. Wie das Jungunternehmen kürzlich bekannt gab, ist bei dem Experten für Schalldämmung das Gerät „HS50“ mit Touchdisplay im Einsatz.

Hände bleiben frei

Da der Platz beim Kommissionieren in Ochsenhausen sehr begrenzt ist und eine fahrzeugbezogene Just-in-Time-Lieferung der Produkte angestrebt wird, war es Cellofoam einer Pressemeldung zufolge sehr wichtig, Scanner einzusetzen, die nicht in die Hand genommen werden müssen. Mit dem Handrückenscanner von Nimmsta blieben die Hände frei, um etwa die zu kommissionierende Ware besser greifen zu können.

Bis zu 6.000 Scanzyklen

Das 45 Gramm leichte Gerät bleibt auf dem Handrücken befestigt, wodurch bis zu vier Scans pro Minute möglich sind, heißt es von Seiten des Anbieters. Insgesamt könne der Scanner bis zur nächsten Akkuladung rund 6.000 Scanzyklen leisten. Darüber hinaus erfasse die MID Range Scanengine des Geräts 1D, 2D, POSTAL und DOT CODE Barcodes. Für einen hohen Tragekomfort bietet Nimmsta nach eigenen Angaben ein Baukastensystem bestehend aus Stulpen für Links- und Rechtshänder, Trigger Pads mit Auslöser sowie einem Hochleistungsscanner an, aus dem sich die Mitarbeiter einen individuellen Handrückenscanner zusammenstellen können.

Derzeit, so das Münchner Start-up, nutzt Cellofoam eine Basic-Variante des HS 50, die beim Scannen des Barcodes Rückmeldung vom Warenwirtschaftssystem erhält, dass ein Code übergeben wurde. Zukünftig sei die Umrüstung auf die „NIMMSTA PRO Variante“ geplant. Diese ist dem Anbieter zufolge bidirektional an das Warenwirtschaftssystem angebunden und erlaubt eine freie Konfiguration des Touchdisplays. Auch Eingaben und Bestätigungen könnten dann über das Display des Scanners eingegeben werden. Für die Umrüstung auf NIMMSTA PRO müssen nach Angaben des Jungunternehmens keine Scanner gewechselt werden – die Installation eines neuen Programms genügt.