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Kollaborative Initiative: Airbus will mit OpenCargoLab Luftfrachtprozesse resilienter machen

Neben dem Flugzeugbauer gehören der Initiative auch Champ Cargosystems, Fraport, KLM Cargo, Kuehne+Nagel und Swissport an.

Die Erkenntnisse aus dem Luftfracht-Think-Tank sollen auch in die weitere Entwicklung von Airbus‘ Frachtflugzeug „A350F“ einfließen. (Bild: Airbus)
Die Erkenntnisse aus dem Luftfracht-Think-Tank sollen auch in die weitere Entwicklung von Airbus‘ Frachtflugzeug „A350F“ einfließen. (Bild: Airbus)
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Flugzeugbauer Airbus hat das „OpenCargoLab“ ins Leben gerufen, eine kollaborative Initiative mit Partnern aus den Bereichen Fluggesellschaften, Logistik und Handling, die sich auf das gesamte Luftfracht-Ökosystem konzentriert. Das berichtet eine Pressemitteilung vom 13. März 2024. Die Zusammenarbeit umfasst demnach ein Team von Experten von Champ Cargosystems, Fraport, KLM Cargo, Kuehne+Nagel und Swissport. Gemeinsam wollen die Partner nach Eigenangaben daran arbeiten, digitale, ressourcenschonende Konzepte voranzutreiben und damit zu resilienteren und effizienteren Luftfrachtprozessen beizutragen.

Angekündigt auf dem IATA World Cargo Symposium in Hongkong, das vom 12. bis 14. März stattfindet, unterstütze das OpenCargoLab die Prognose von Airbus, die von einem Wachstum des weltweiten Frachtmarkts um 50 Prozent bis 2042 ausgeht, so die Mitteilung. Insbesondere für die Asien-Pazifik-Region bedeutet das nach Ansicht der Kooperationspartner anhaltend schnelle wirtschaftliche Wachstum, dass dieser Markt weiterhin sehr vielversprechend für das moderne Luftfrachtgeschäft mit digital-affinen Hubs ist. Airbus rechnet Eigenangaben zufolge für die nächsten 20 Jahre mit einem Bedarf von rund 400 Großraumfrachtern, einschließlich Neubauten und Umbauten, in der Asien-Pazifik-Region. Das entspreche mehr als 25 Prozent der globalen Nachfrage nach 1.490 Frachtflugzeugen im Segment über 40 Tonnen, so der Flugzeugbauer.

Think Tank für wachsenden Luftfrachtmarkt

Als Teil der OpenCargoLab-Initiative will Airbus auch digitale Lösungen wie erweiterte Realität und Robotik bewerten, um die Datenkonnektivität im Allgemeinen und zum Beispiel den Transport gefährlicher Güter im Besonderen zu optimieren.

„Mit dem OpenCargoLab profitieren wir von einem ganzheitlichen Think Tank für den dynamisch wachsenden Frachtmarkt und damit einer agilen Umgebung für die Entwicklung von Innovationen, die den heutigen und zukünftigen Luftfrachtmarkt verbinden“, sagt Marvin Ehrmann, Leiter von Airbus’ OpenCargoLab. „Wir sind sehr gespannt, eine Thought-Leadership-Plattform etabliert zu haben, auf der erfahrene Partner den Luftfrachtsektor noch effizienter, nachhaltiger und vernetzter gestalten können.“

Darüber hinaus soll das OpenCargoLab zur weiteren Gestaltung und Anwendungsentwicklung von Airbus‘ Frachtflugzeug „A350F“ beitragen.

Um die im OpenCargoLab entwickelten Erkenntnisse zu testen, wird Unternehmensangaben zufolge derzeit ein Testfeld zur Validierung dieser neuen Technologiekonzepte am Cargo-Kompetenzstandort von Airbus in Bremen, Deutschland, eingerichtet, zum Beispiel bekannt für die Entwicklung der Frachtverladesysteme oder der Frachttürantriebssysteme. Unter anderem wird eine Nachbildung des Rumpfes des A350F mit der großen Frachttür bis Ende 2024 im neuen Cargo Test Center des Standorts installiert.

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