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Kleinteilelagerung: Modellbau Härtle setzt auf STOROJET

2021 installiert Modellbau Härtle das automatische Kleinteilelager und ein Verpackungssystem von Packsize.

So soll das automatische Kleinteilelager bei Härtle aussehen. Die Fertigstellung ist noch in 2021 geplant. (Visualisierung: ICO)
So soll das automatische Kleinteilelager bei Härtle aussehen. Die Fertigstellung ist noch in 2021 geplant. (Visualisierung: ICO)
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Der Onlinehändler Modellbau Härtle aus Marktoberdorf im Allgäu setzt ab sofort auf das automatisierte Lager- und Kommissioniersystem „STOROJET“, das hat die ICO Innovative Computer GmbH am 17. Mai verkündet. Die ICO realisiert der Pressemitteilung zufolge das knapp sechs Meter hohe System auf rund 700 Quadratmetern Grundfläche mit circa 8.000 Warenträger-Präsentationen pro Tag und mehr als 100 Robotern. Die Fertigstellung sei noch in 2021 geplant. Modellbau Härtle investiert der Pressemitteilung zufolge damit in zukunftsweisende Technologie, um dem stetig wachsenden Bestellaufkommen auch während der Weihnachtszeit gerecht zu werden. Modellbau Härtle (seit 1889) gehört laut Angaben für das Modellbahn- und Modellbausortiment zu den größten Fachversendern in Europa. Das Spezialsortiment umfasse Modelleisenbahnen und Zubehör, RC Modellbau, RC Autos, Truckmodellbau, Plastikmodellbau, Autorennbahnen, hochwertige Baukastensysteme wie Fischertechnik und über 1.000 Miniaturen.

„Wir freuen uns, einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft zu machen und sind überzeugt davon, mit STOROJET das passende System für uns gefunden zu haben. Wir sind stetig daran interessiert, unsere Prozesse zu optimieren und dem Kunden ein noch besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Durch die Kombination von STOROJET und Packsize erleichtern wir unseren Lagermitarbeitern das tägliche Arbeiten, können die Waren noch schneller liefern und reduzieren gleichzeitig das Abfallaufkommen“, sagt Matthias Franz, Geschäftsführer Härtle Spiel + Freizeit.

Hohe Geschwindigkeit und einfach skalierbar

Auf den rund 700 Quadratmeter Grundfläche entstehen ICO zufolge über 3.000 Quadratmeter vollautomatisierte netto Lagerfläche. Bei Inbetriebnahme werden über 100 Roboter dafür sorgen, dass die Mitarbeiter der Firma Härtle nicht mehr durch die Gänge laufen müssen, sondern die Ware direkt zu den Pick-Stationen geliefert bekommen.

Sechs Highspeed-Lifte verbinden insgesamt zwölf Ebenen des automatischen Kleinteilelagers und ermöglichen den Robotern den schnellen Ebenenwechsel, so die Angaben. Die knapp 8.000 Warenträger mit unterschiedlichen Größen werden durch stetig optimierte Fahrwege von den Robotern zu den Ein- und Auslagerstationen gebracht. Insgesamt vier dieser Stationen werde es im neuen Lager der Firma Härtle geben. Bei einer täglichen Betriebszeit von elf Stunden bedeute dies bis zu 8.000 Warenträgerpräsentationen pro Tag. Die Warenträger werden schon beim Einlagern mit oft zusammen bestellten Waren bestückt, um die Effizienz der einzelnen Picks zu erhöhen. Zudem seien alle Arbeitsplätze mit Pick-by-Light-Systemen ausgestattet, um bei Ein- und Auslagervorgängen immer die richtige Position anzustrahlen und so die Mitarbeiter zu entlasten.

„Als Neueinsteiger in diesem herausfordernden Feld der Automatisierungstechnik sind wir stolz darauf, von der Firma Härtle das Vertrauen bekommen zu haben, um zu beweisen, dass unser STOROJET System den modernen Anforderungen an ein automatisches Kleinteilelager gewachsen ist. Unser Ziel ist es natürlich, weitgehend allen Lagerbetreibern zu ermöglichen, kostengünstig auf Platzprobleme im Lager, erhöhtes Bestellaufkommen und steigende Personalkosten zu reagieren und den Einstieg in die Lagerautomatisierung zu erleichtern“, so Julian Trillken, Vertriebsberater ICO Innovative Computer GmbH.

Neue Softwareversion

Härtle setzt laut Mitteilung weiterhin auf das bewährte ERP-System „v.Soft“ von Vepos, das seit 2013 im Einsatz ist, und stellt zugleich auf die neueste Software-Version „3.0 Cirrina“ um. So behalten die Mitarbeiter den Angaben zufolge dank der unkomplizierten Steuerungsanbindung ihre gewohnte Arbeitsumgebung bei. v.Soft unterstütze Härtle unter anderem bei Einkauf, Vertrieb, Lagermanagement und Finanzbuchhaltung. Das automatische Kleinteilelager könne auch nachträglich im laufenden Betrieb kostengünstig erweitert werden. Das betrifft laut ICO sowohl die Lagerplätze als auch die Anzahl der Kommissionierstationen inklusive der benötigten Pickleistung. Dies alles erleichtere nicht nur die tägliche Arbeit, sondern führe zu gesteigerter Effizienz bei drastischer Reduzierung potenzieller Fehlerquellen und somit zu neuem Wachstumspotenzial für das Unternehmen.

Ganzheitliches Konzept für mehr Geschwindigkeit, Kosteneinsparung und Umweltschutz

Nicht nur bei STOROJET setzt man auf Nachhaltigkeit der eingesetzten Ressourcen: In Kombination mit dem Verpackungssystem der Firma Packsize, das automatisch ressourcenschonende und individuelle Umverpackungen nach Maß erzeuge, werde ein zukunftsorientiertes, ganzheitliches Konzept realisiert, heißt es in der Pressemeldung. So sparen Anwender der Packsize-Technologie laut Mitteilung je 100.000 Quadratmeter Wellpappe, ganze 25 Tonnen CO2. Die Packsize-Station werde direkt neben den Arbeitsplätzen des STOROJET angeordnet und gleich nach dem Kommissionieren stehen schon die Kartonagen in exakt passender Größe bereit, um anschließend direkt in den Versand übergeben zu werden.

Die Solaranlage auf dem Dach erzeuge genügend Strom, um einen großen Anteil des benötigten Tagesbedarfs der Lagerhalle beizusteuern. Zudem werde die ICO Innovative Computer GmbH die für das aufgebaute STOROJET-System verbaute Menge an Holz in Form von neuen Bäumen pflanzen lassen, um ebenfalls ein starkes Zeichen für Umweltschutz und CO2 Reduzierung zu setzen. So entsteht der Pressemeldung zufolge in Marktoberdorf ein moderner und nachhaltiger Onlinehandel-Standort.

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