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KI im SCM: Pacemaker kooperiert mit University of Stanford

Die gemeinsame Forschung soll sich auf mathematische Modellierung und maschinelles Lernen konzentrieren, um Effizienzgewinne in verschiedenen Bereichen der Lieferkette zu erzielen.

Pacemaker und die University of Stanford forschen künftig gemeinsam zu KI. (Symbolbild: Andrey Popov / AdobeStock)
Pacemaker und die University of Stanford forschen künftig gemeinsam zu KI. (Symbolbild: Andrey Popov / AdobeStock)
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Therese Meitinger

Pacemaker, ein Softwareunternehmen von Thyssenkrupp, das KI-basierte Lösungen für Prognosen und Emissionsberechnung in Lieferketten entwickelt, hat am 17. Oktober eine Kooperation mit der University of Stanford bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit mit dem Institute for Computional & Mathematical Engineering (ICME) soll dem KI-Arm der Thyssenkrupp Materials Services neueste Erkenntnisse der künstlichen Intelligenz bringen, die in die Pacemaker-Lösungen einfließen sollen.

Pacemaker und die University of Stanford arbeiten laut einer Pressemitteilung künftig im Bereich Data Intelligence an neuen Data-Science- und KI-Methoden. Die Forschung werde sich auf mathematische Modellierung und maschinelles Lernen konzentrieren, um Effizienzgewinne in verschiedenen Bereichen der Lieferkette zu erzielen, heißt es. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Analyse und Extraktion relevanter Ereignisse, um vorausschauende Entscheidungsprozesse und Prognosemodelle zu entwickeln.

Machine Learning bei Industriekunden im Einsatz

Die Machine-Learning-Technologie von Pacemaker wird dem Anbieter zufolge bereits von Unternehmen aus der Industrie genutzt, um Bedarfsprognosen für die Produktion und Emissionen präzise zu berechnen. Unter anderem nutzt demnach Berco, ein Hersteller und Lieferant von Laufwerksystemen und Komponenten für OEMs und den Aftermarket, die KI-gestützten Prognoselösungen von Pacemaker, um die Datenkapazitäten zu verbessern.

Prof. Dr. Reiner Kurzhals, Professor an der FH Münster und Data Science Advisor bei Pacemaker:

„Das weltweite KI-Wettrennen spitzt sich zu. Über Kooperationen wie diese, in der sich eine amerikanische Spitzenuniversität mit KI-Spezialist:innen der Industrie verbündet, haben wir eine echte Chance, gegen den rasant wachsenden Wettbewerb aus China standzuhalten.“

Kurzhals gründete der Pressemitteilung zufolge 2017 das Westphalia DataLab. Im Jahr 2022 wurde es von Pacemaker übernommen und vollständig in das Unternehmen integriert, das nun zum Technologieunternehmen Thyssenkrupp gehört.

„Innovation und Exzellenz in der Supply Chain sind wichtige Kernpunkte unserer Strategie bei thyssenkrupp Materials Services und essentiell, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden weltweit zu steigern,“ so Patrick Marous, CEO Business Unit Solutions und Member of the Executive Committee, Thyssenkrupp Materials Services, einem Werkstoff-Händler und -Dienstleister.

Eric Darve, Professor für Maschinenbau und Direktor des Institute for Computational and Mathematical Engineering (ICME):

„Wir freuen uns, Thyssenkrupp im Stanford ICME Affiliate Program begrüßen zu dürfen. Unser Ziel bei ICME ist es, die nächste Generation von Computational Scientists und Ingenieur:innen darauf vorzubereiten, große gesellschaftliche und technologische Herausforderungen zu bewältigen. Gemeinsam werden wir eine Vordenkerrolle in Bereichen wie Algorithmen und Optimierung, maschinelles Lernen, Data Science und Computational Finance übernehmen und den Dialog zu diesen Themen maßgeblich mitgestalten.“

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