KI-basierte Robotik: Robotics Institute Germany will Spitzenforschung bündeln
Das Robotics Institute Germany (RIG) soll künftig die zentrale Anlaufstelle für KI-basierte Robotik in der Bundesrepublik werden. 21 Robotik-Standorte in Deutschland wollen das Institut gemeinsam aufbauen, wie eine Pressemitteilung berichtet. Dazu gehören acht Universitäten, neben dem Fraunhofer IPA noch die beiden Fraunhofer-Institute IOSB und IML sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und -verbünde. Hinzu kommen derzeit 19 assoziierte Partner.
Angela Schoellig vom Konsortialführer, der Technischen Universität München, und RIG-Sprecher Tamim Asfour vom Karlsruher Institut für Technologie stellten das RIG-Konzept im Juni auf der Konferenz „KI-basierte Robotik“ in Berlin vor. Bisher ist die Laufzeit des dezentralen Verbunds auf vier Jahre angesetzt. Start war der 1. Juli 2024, das Kickoff-Meeting fand am 29. und 30. Juli in München statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau des RIG in der ersten Phase mit 20 Millionen Euro.
Ziel ist es den Kooperationspartnern zufolge, dass das RIG mit der Robotik an Innovationen in der Chemie, der Pharmazie und der Automobilindustrie anschließt, die Deutschland in der Vergangenheit als Industrienation etabliert und über Jahrzehnte Wohlstand und Wachstum gesichert haben. Die Ausgangsbedingungen seien gut, zeigt man sich überzeugt: Fachleute aus Deutschland gehörten zur internationalen Spitze in der KI-basierten Robotik und hätten wesentliche Beiträge zur globalen Robotik-Landschaft geleistet. Nun gelte es, diese wertvollen Ressourcen zu bündeln, strategisch zu stärken und diese zu einem Standortvorteil für die deutsche Wirtschaft auszubauen.
Beiträge des Fraunhofer IPA zum RIG
Das Fraunhofer IPA bringt Fachwissen rund um anwendungsorientierte Forschung, Technologietransfer und Open-Source-Software ein, wie es in einer Pressemitteilung vom 30. Juli berichtet. Der Schwerpunkt liegt dabei unter anderem auf der freien Middleware „Robot Operating System“ (ROS), der Initiative ROS-Industrial sowie der Veröffentlichung von Open-Source Software, über die das Institut den Technologietransfer in die Industrie fördern will.
Seit vielen Jahren verantworte Werner Kraus, Leiter des Forschungsbereichs Automatisierung und Robotik am Fraunhofer IPA, die Verleihung des „Tech Transfer Awards“ des europäischen Non-Profit-Verbands „euRobotics“, argumentiert das Institut. Dadurch könne das Fraunhofer IPA maßgeblich bei der Etablierung von Auszeichnungen im RIG unterstützen und seine Erfahrungen einbringen.
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