KEP: Go! erneut nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert

Der Auditprozess für die Rezertifizierung des Qualitätsmanagements erfolgte unter Corona-Bedingungen.

Bereits seit 2006 lässt Go! sein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren. (Foto: Go!)
Bereits seit 2006 lässt Go! sein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren. (Foto: Go!)
Therese Meitinger

Das Bonner Unternehmen Go! wurde im August nach DIN EN ISO 9001 rezertifiziert, so eine Pressemitteilung vom 17. September: Im Rahmen eines Rezertifizierungsaudits wurde demnach dem Express- und Kurierdienstleister die Wirksamkeit seines implementierten Qualitätsmanagementsystems bescheinigt und erneut das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2015 erteilt. Das von der DNV GL Business Assurance Zertifizierung und Umweltgutachter GmbH aus Essen verliehene Zertifikat gelte für den Zeitraum von drei Jahren, also bis August 2023, gab Go! an.

Es bezieht nach Unternehmensangaben nicht nur die Go!-Stationen, sondern auch die Zentrale in Bonn und die Hauptumschlagbasis in Niederaula mit ein und umfasst alle Express- und Kurierdienstleistungsprodukte sowie die angebotenen Zusatzleistungen. Damit wird der Mitteilung zufolge testiert, dass das Go!-Qualitätsmanagementsystem (kurz QMS) auch Anforderungen an internationale Transportlösungen, an besondere Versandinhalte wie Gefahrgüter sowie an branchenspezifische Transporte (hier insbesondere der Versand pharmazeutischer Erzeugnisse) erfüllt.

Für Ulrich Nolte, Geschäftsführer der Go! Deutschland, ist diese Prüfung ein wichtiges Werkzeug zur Qualitätssicherung:

„Ein Qualitätsmanagementsystem ist ein wichtiger Baustein für das ganzheitliche moderne Management. Es bildet die Grundlage für eine lernende und sich kontinuierlich verbessernde Organisation – ob für uns selbst, unsere Kunden oder Dienstleister und Partner.“

Angepasster Audit-Prozess

Bereits seit 2006 lässt Go! sein QMS laut Eigenangaben nach der weltweit gültigen Norm DIN EN ISO 9001 zertifizieren. Im Rahmen des diesjährigen Auditprozesses wurden dem KEP-Dienstleister zufolge Go!-Stationen, die Bonner Zentrale sowie die Hauptumschlagbasis im hessischen Niederaula überprüft – angesichts der Corona-Pandemie eine Herausforderung für alle Beteiligten.

„Die komplette Auditierung fand unter besonderen Bedingungen statt“, erläutert Ulrich Nolte. „Denn auch nach dem Lockdown berücksichtigen wir vor dem Hintergrund der international vielerorts (wieder) geltenden Beschränkungen noch immer die Corona-Schutzvorkehrungen.“

Doch gemeinsam mit der Essener DNV-GL-Niederlassung habe man Lösungen gefunden: Anstelle von Vor-Ort-Terminen wurden demnach bei Go! umfangreiche Maßnahmen getroffen, um Remote-Audits aussagekräftig durchführen zu können. Dank moderner Technik könne nun auch aus der Ferne Einblick in Dokumente, Prozesse, ja sogar in die Einrichtungen genommen werden, so der Anbieter.