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KEP: Gelber Riese testet Drohne

Konkrete Pläne für regulären Zustellbetrieb gibt es nicht.
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Der KEP-Spezialist Deutsche Post DHL hat am 9. Dezember den Einsatz einer Drohne für die Zustellung von Paketen in Bonn getestet. Bei dem Flug transportierte ein „DHL Paketkopter“ ein Paket mit Medizin aus einer Apotheke über den Rhein zur Konzernzentrale des gelben Riesen. Konkrete Pläne, das Kleinfluggerät im regulären Zustellbetrieb einzusetzen, hat die Post aber noch nicht.

Man stehe am Anfang des Forschungsprojekts, sagte Post-Manager Ole Nordhoff, der die Lieferung in Empfang nahm. Grundsätzlich sei das aber eine spannende Technologie. Die Drohne mit vier Rotoren war bei dem Jungfernflug von etwa einem Kilometer über unbewohntes Gebiet rund zwei Minuten in einer Höhe von rund 50 Metern unterwegs. Aus Sicherheitsgründen wurde sie von zwei Steuermännern mit Funksignalen ins Ziel gebracht. Technisch wäre auch bereits eine GPS-Steuerung möglich gewesen. Für den Flug gab es eine behördliche Genehmigung.

Wie LOGISTIK HEUTE berichtete, hatte anlässlich des „Cyber Monday“ in den USA der Online-Händler Amazon mit seiner Ankündigung, in der Zukunft Päckchen auch mit Mini-Drohnen zustellen zu wollen, für Wirbel gesorgt. Die Idee ist nach Angaben des Unternehmens, per sogenanntem Octocopter bestellte Ware binnen 30 Minuten zum Käufer zu bringen. Amazon betonte aber, dass noch Tests und Zulassungen der Luftfahrt-Behörde FAA nötig seien. Auch der KEP-Spezialist UPS denkt über den Einsatz von solchen Transportkoptern nach.

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