KEP-Dienste: UPS dementiert Medienberichte

Kein Zusammenhang zwischen Investitionen und dem aktuellen Übernahmegeschehen.
UPS hat einen Zusammenhang zwischen der Investition von einer Milliarde US-Dollar in Europa und der TNT-Übernahme dementiert, hier ein Blick auf die UPS-Zentrale in Atlanta. (Foto: Pieringer)
UPS hat einen Zusammenhang zwischen der Investition von einer Milliarde US-Dollar in Europa und der TNT-Übernahme dementiert, hier ein Blick auf die UPS-Zentrale in Atlanta. (Foto: Pieringer)

Der KEP-Dienstleister United Parcel Service of America Inc. (UPS)hat Medienberichte dementiert, in denen ein Zusammenhang mit der kürzlich verkündeten Übernahme des niederländischen Unternehmens TNT Express durch den US-Konkurrenten Fedex und der Investition von UPS in das europäische Netz hergestellt wurde. UPS hatte bereits 2014 verkündet, dass man in den nächsten vier bis fünf Jahren eine Milliarde Dollar in Europa investieren wird, heißt es aus der Konzernzentrale in Atlanta.

UPS: Berichte sind falsch

Der KEP-Dienstleister habe also schon zuvor eine Wachstumsstrategie im europäischen Raum verfolgt. "Berichte, die darauf hindeuten, dass diese Investitionspläne neu oder eine Reaktion auf die jüngsten Marktverhältnisse sind, sind einfach falsch", berichtet UPS.

Weiterhin kommentiere man Übernahmepläne von Wettbewerbern nicht und stelle auch keine Spekulationen über die behördliche Prüfung an.

UPS selbst war vor zwei Jahren mit einer geplanten TNT-Übernahme an den EU-Wettbewerbshütern gescheitert. Der US-Paketzusteller hatte im Januar 2013 sein Übernahmeangebot für TNT Express wegen kartellrechtlicher Bedenken zurückgezogen.

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