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KEP-Dienste: BVT fordert besseren Subunternehmer-Schutz

Paket- und Kurierdienste verstoßen oft gegen Arbeitsschutz.
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Bei Paket-und Kurierdiensten wird oft gegen den Arbeitsschutz verstoßen. Das hat laut Bundesverband der Transportunternehmen (BVT), Bonn, eine Überprüfung ergeben. „Wenn bei 85 Prozent aller Unternehmen Mängel auftreten und bei 60 Prozent der Fahrer Verstöße gegen Vorschriften festgestellt werden, ist das nicht hinnehmbar“, meint die BVT-Vorsitzende Dagmar Wäscher. Sie fordert einen „Ehrenkodex“ von Auftraggeberseite.

Ein Hauptproblem sei, dass die Auftraggeber die Subunternehmen nach Gebiet bezahlten und dabei illusorische Kalkulationsgrundlagen für die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge vertraglich festlegten. Überlandtouren etwa werden damit laut BVT oft nicht angemessen vergütet.

Die Subunternehmen haben allerdings auch die Aufgabe, die Fahrer stärker zu kontrollieren, teilt der BVT mit. Die Subunternehmer seien manchmal erschreckend schlecht informiert und nachlässig. Der BVT kündigt daher ein Faltblatt „Sozialvorschriften leicht gemacht“ an, um Subunternehmen und Fahrer stärker zur Einhaltung der Vorschriften zu animieren.

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