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KEP: Deutsche Post fordert höheres Briefporto

(dpa) Nach dem Willen des Unternehmens soll der Aufschlag im Briefgeschäft deutlich über den von der Bundesnetzagentur gebilligten 10,5 Prozent liegen.

Die Deutsche Post fordert eine deutlich stärkere Erhöhung des Briefportos als von der Bundesnetzagentur vorgesehen. (Foto: Marcus Brandt/dpa)
Die Deutsche Post fordert eine deutlich stärkere Erhöhung des Briefportos als von der Bundesnetzagentur vorgesehen. (Foto: Marcus Brandt/dpa)
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Sandra Lehmann

Die Deutsche Post macht sich für einen deutlich stärkeren Preisaufschlag beim Briefversand in Deutschland stark als das von Bundesnetzagentur vorgeschlagene Plus von 10,5 Prozent.

Der Gesetzgeber habe der Post eine Gewinnmarge zugebilligt, die mit dem jetzigen Vorschlag der Behörde längst nicht erreicht werden könnte, sagte der Chef des Post-Konzerns DHL, Tobias Meyer, in Bonn. Das bisherige Briefporto läuft Ende des Jahres aus, ab Anfang 2025 gilt ein neues Porto. Wie hoch das sein wird, ist noch unklar.

Nach Darstellung der Post fiel die vergangene Portoerhöhung um 4,6 Prozent von Anfang 2022 angesichts der hohen Inflation in diesem Zeitraum viel zu gering aus. Daher gebe es nun einen großen Nachholbedarf.

„Es gibt kein anderes europäisches Land, wo das Briefporto langsamer angestiegen ist als die Inflation, das einzige Land ist Deutschland“, sagte Meyer.

Die Frage, welchen Prozentaufschlag er denn wolle, beantwortete der Manager nicht konkret. Er wies nur darauf hin, dass der Aufschlag dem Gesetz zufolge nicht höher ausfallen dürfte als 17 Prozent.

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