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KEP: Britische Anti-Terror-Polizei untersucht Paketbrand in DHL-Lager

(dpa) Das Paket kam mit dem Flugzeug nach Großbritannien, bei der Lagerung ging es plötzlich in Flammen auf. Gibt es einen Zusammenhang mit einem Vorfall in Deutschland?

Ein Paket liegt im DHL Hub am Flughafen Leipzig. (Archivbild; Foto: Hendrik Schmidt/dpa)
Ein Paket liegt im DHL Hub am Flughafen Leipzig. (Archivbild; Foto: Hendrik Schmidt/dpa)
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Therese Meitinger

Nach der Bundesanwaltschaft ermittelt auch die britische Anti-Terror-Polizei wegen eines brennenden Pakets in einem Luftfrachtlager. Es werde untersucht, ob russische Spione eine Bombe in dem Paket platziert hätten, das nach der Ankunft mit dem Flugzeug in Flammen aufging, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Bei dem Vorfall am 22. Juli in Minworth nahe Birmingham sei niemand verletzt worden, sagte eine Behördensprecherin.

Deutsche Sicherheitsbehörden hatten vor einigen Wochen vor „unkonventionellen Brandsätzen“ gewarnt, die von Unbekannten über Frachtdienstleister verschickt würden. Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass in einem Fall im Juli in Leipzig die Bundesanwaltschaft ermittelt. Es sei nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass das Paket damals noch am Boden im DHL-Logistikzentrum und nicht während des Fluges in Brand geraten sei, sagte Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang am Montag. Sonst wäre es zu einem Absturz gekommen.

Paket wurde in Frachtlager aufbewahrt

Bei dem Vorfall in England kam das Paket, das vermutlich einen entzündbaren Gegenstand enthielt, per Flugzeug an und wurde in einem DHL-Gebäude gelagert. Weitere Details und die genaue Flugroute sind nicht bekannt. Man arbeite mit Ermittlern in anderen europäischen Ländern zusammen, sagte die Behördensprecherin.

Der Chef des britischen Inlandsgeheimdiensts MI5, Ken McCallum, hatte jüngst davor gewarnt, Russland wolle Chaos auf britischen und europäischen Straßen auslösen.

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