Karriere: Der StepStone Gehaltsreport 2021

Der Bereich „Einkauf und Logistik“ hat es im Branchenvergleich beim Bruttodurchschnittsgehalt nicht unter die Top 10 geschafft.

Wer verdient am meisten? Stepstone versucht mit dem Gehaltsreport 2021 Licht ins Dunkel zu bringen. (Symbolbild: AdobeStock/ Fotobieshutterb)
Wer verdient am meisten? Stepstone versucht mit dem Gehaltsreport 2021 Licht ins Dunkel zu bringen. (Symbolbild: AdobeStock/ Fotobieshutterb)

Der StepStone Gehaltsreport 2021 ist kürzlich erschienen und soll auch in diesem Jahr Orientierung zu Gehältern geben. Die Top-Branchen sind alte Bekannte: Auf Platz eins liegen Banken mit einem Bruttodurchschnittsgehalt von 69.703 Euro, gefolgt von der Pharmaindustrie mit 69.515 Euro sowie dem Fahrzeugbau und -zulieferung mit 68.778 Euro auf Platz drei. Der Bereich „Einkauf und Logistik“ mit 51.501 Euro Bruttodurchschnittsgehalt hat es 2021 nicht unter die Top-10-Branchen geschafft. Besonders gut zahlen die Arbeitgeber im Süden. Ärzte, Finanzexperten und Juristen sowie Berater und Banker erzielen Stepstone zufolge die höchsten Gehälter. Personalverantwortung und Berufserfahrung zahlen sich außerdem aus. Welche Faktoren zu einem Top-Gehalt führen und welche Gehälter im Durchschnitt gezahlt werden zeigt der Gehaltsreport im Detail.

Ergebnisse im Überblick

Das Bruttodurchschnittsgehalt in Deutschland liegt 2021 bei 56.985 Euro. Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2021, der einen Überblick der durchschnittlichen Gehälter von Beschäftigten in Deutschland bietet – aufgeteilt nach Berufsfeld, Region, Branche und Berufserfahrung. Führungskräfte erhalten mit 66.130 Euro im Schnitt etwa 16.500 Euro mehr als Fachkräfte ohne Personalverantwortung.

Im regionalen Vergleich verdienen die Arbeitnehmer in Süddeutschland überdurchschnittlich gut. Am besten zahlen die Unternehmen in Hessen. Hier liegt das Gehalt im Schnitt bei 60.936 Euro. Danach folgen die Arbeitgeber aus Baden-Württemberg (60.182 Euro) und Bayern (60.013 Euro). Diese Verteilung spiegelt sich auch in der Top 3 der Großstädte wider. Frankfurt am Main (66.529 Euro) liegt auf Platz eins, vor Stuttgart (66.174 Euro) und München (65.164 Euro).

Gehälter von Logistikern

In Baden-Württemberg liegt das Bruttodurchschnittsgehalt im Bereich Einkauf und Logistik mit 56.116 Euro am höchsten. Am schlechtesten verdienen Logistiker in Mecklenburg-Vorpommern; hier liegt das Bruttodurchschnittsgehalt bei 37.958 Euro. Logistiker aus Fahrzeugbau und -zulieferung verdienen dem Stepstone Gehaltsreport zufolge am besten: Das Bruttodurchschnittsgehalt beträgt hier 62.846 Euro; auf Platz zehn befindet sich die Metallindustrie mit durchschnittlich 55.046 Euro.

Zwischen dem Lagerlogistiker mit weniger als zwei Jahren Berufserfahrung (28.851 Euro) und dem Supply Chain Manager mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung (87.568 Euro) liegt zudem eine weite Spanne. Und auch der Berufstitel zeigt seine Auswirkungen. Hier verdienen Logistikmanager mit 70.622 Euro am meisten, gefolgt von Supply Chain Managern mit 67.966 Euro. Auf Platz fünf landen Exportsachbearbeiter mit 44.736 Euro im Durchschnitt.