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Jahresbilanz: Hellmann wächst bei Seefracht und Luftfracht

Hellmann konnte den Bereich Kontraktlogistik nach eigenen Angaben mit neuen Kunden und Lagerstandorten unter anderem in den USA, Deutschland sowie Indien und Singapur international vergrößern.

Im Bild das Management Team (v.l.): Stefan Borggreve, Martin Eberle, Reiner Heiken, Jens Drewes und Jens Wollese. Foto: Hellmann
Im Bild das Management Team (v.l.): Stefan Borggreve, Martin Eberle, Reiner Heiken, Jens Drewes und Jens Wollese. Foto: Hellmann
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Therese Meitinger
(erschienen bei Transport von Daniela Sawary-Kohnen)

Der Logistikdienstleister Hellmann erreichte 2023 ein Auftragsvolumen von rund 20 Millionen Sendungen, wie eine Pressemitteilung vom 14. Mai berichtet. Das Logistikunternehmen konnte demnach seine Marktposition insbesondere in den Produktbereichen Air- und Seafreight 2023 weiter ausbauen. Zudem hat Hellmann den Bereich Kontraktlogistik nach eigenen Angaben mit neuen Kunden und Lagerstandorten unter anderem in den USA, Deutschland sowie Indien und Singapur international vergrößert. Mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro (2022: 5,0 Milliarden) habe man im Berichtsjahr ein solides Ergebnis erzielt, das über dem Vor-Corona-Niveau lag, hieß es.  

 

Der erwartete Umsatzrückgang sei auf die Normalisierung der während der Pandemie überdurchschnittlich hohen Frachtraten zurückzuführen. Das Eigenkapital konnte um 4,4 Prozent auf 405 Millionen Euro (2022: EUR 388 Millionen) gestärkt und die Eigenkapitalquote von 28 Prozent auf 35 Prozent gesteigert werden. Martin Eberle, Chief Financial Officer, Hellmann Worldwide Logistics:

„Im Geschäftsjahr 2023 konnte Hellmann nicht nur Marktanteile hinzugewinnen, sondern auch seine Finanzkraft nachhaltig stärken. Damit schaffen wir die Rahmenbedingungen, um weiter in die strategische und technologische Entwicklung zu investieren. Im Fokus stehen hierbei die Themen Digitalisierung, die Förderung von Innovationen insbesondere im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit sowie Investitionen in unsere weltweit über 12.000 Mitarbeiter*innen.“

Investitionen in IT-Infrastruktur und Digitalisierung

So wurden im letzten Jahr strategische Maßnahmen für nachhaltiges internationales Wachstum umgesetzt. Neben der Fortführung des Investitionsprogramms in die IT-Infrastruktur und Digitalisierungsmaßnahmen baute das Unternehmen seine globale Präsenz weiter aus. So hat Hellmann mit der Gründung einer neuen Landesgesellschaft in Irland sowie weiteren strategischen Akquisitionen, beispielsweise in Italien, der Slowakei und im Baltikum, während des Berichtsjahres weitere Meilensteine seiner globalen Wachstumsstrategie umgesetzt. Reiner Heiken, Chief Executive Officer, Hellmann Worldwide Logistics:

„Das vergangene Jahr war branchenweit von einem massiven Ratenrückgang und in vielen Produktbereichen auch von Überkapazitäten geprägt. Trotz dieser Herausforderungen ist es uns gelungen, das Auftragsvolumen stabil zu halten und Marktanteile zu gewinnen. Dieser Erfolg ist ein deutliches Zeichen unserer Stärke und Anpassungsfähigkeit in einem dynamischen Marktumfeld. Entscheidend ist für mich darüber hinaus, dass Hellmann auch mit Blick auf die strategische Positionierung sehr solide aufgestellt ist und ich das Ruder zum Ende des Monats mit großer Zuversicht an Jens Drewes übergeben kann.“

Nachdem Jens Drewes bereits seit April erste Eindrücke im Unternehmen sammeln konnte, soll er zum 1. Juni die CEO-Position von Reiner Heiken übernehmen, der in den Ruhestand geht. Jens Drewes:

„Reiner Heiken hat Hellmann in den vergangenen fünf Jahren sehr stark positioniert und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Ich freue mich darauf, das traditionsreiche Familienunternehmen auf dieser soliden Basis gemeinsam mit unserem internationalen Führungsteam und der gesamten Hellmann-Mannschaft weiterzuentwickeln und unsere Marktposition auszubauen.“

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