Jahresbilanz 2019: VGP verbucht starke Nachfrage nach Logistikimmobilien

Insbesondere auf dem deutschen Markt ist der Anbieter von Logistikimmobilien eigenen Angaben zufolge gewachsen.

Für sein gesamtes europäisches Portfolio vermeldet der belgische Logistikimmobilien-Anbieter VGP ein solides Wachstum. (Bild: Kebox, Fotolia)
Für sein gesamtes europäisches Portfolio vermeldet der belgische Logistikimmobilien-Anbieter VGP ein solides Wachstum. (Bild: Kebox, Fotolia)
Therese Meitinger

Der Antwerpener Anbieter von Logistik- und Gewerbeimmobilien VGP hat am 28. Februar die Ergebnisse für sein Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2019 veröffentlicht: Mit einem Nettoergebnis von 205,6 Millionen Euro macht das Unternehmen einen Zuwachs von 69,8 Prozent gegenüber Vorjahr geltend. Im gesamten europäischen Portfolio habe es ein solides Geschäftswachstum gegeben, wobei ein Rekord bei unterzeichneten und erneuerten Mieteinnahmen von 54,9 Millionen Euro zum Anstieg der annualisierten Gesamtmieteinnahmen auf 155,0 Millionen Euro (+48,9 Prozent gegenüber Vorjahr) geführt habe.

Laut VGP befanden sich zum Jahresende 34 Gebäude mit 706.000 Quadratmetern im Bau; die im Besitz befindlichen Flächen (Landbank) gibt das Unternehmen mit 6,21 Millionen Quadratmeter an (+ 39,6 Prozent gegenüber Vorjahr). 19 Projekte mit 287.000 m² Mietfläche und jährlichen Mieteinnahmen von 15,8 Millionen Euro habe man 2019 realisiert. Mit dem Bau des Leuchtturmprojekts VGP-Park München sei in diesem Jahr begonnen worden.

Zweites Joint Venture gegründet

Als weitere Highlights nennt der Anbieter die Gründung eines zweiten Joint Ventures mit der Allianz Real Estate und Abschluss von drei erfolgreichen Transaktionen mit einem Gesamttransaktionswert von 610 Millionen Euro und die erfolgreiche Anleiheemission in Höhe von 150 Millionen Euro und Abschluss von bilateral mit Banken vereinbarten langfristigen Krediten.

Jan van Geet, Vorstandsvorsitzender von VGP, sagt:

„Wir profitieren zunehmend von den Investitionen, die wir in den vergangenen Jahren in unsere wachsende paneuropäische Plattform getätigt haben. Insbesondere Deutschland ist stark gewachsen - hier sind wir bereits seit 2013 aktiv, aber größtenteils unter dem Radar. In den vergangenen Monaten hat sich unser Profil auf dem deutschen Markt jedoch deutlich verändert. Ausschlaggebend dafür sind unsere wegweisenden Projekte in München, Laatzen und Göttingen. Hier ernten wir jetzt die Früchte der intensiven Zusammenarbeit mit Kommunen und Mittelstandskunden der vergangenen Jahre.“