IT: Raben setzt auf Panasonic Handhelds

Logistikdienstleister stattet Fahrer in elf Ländern mit mobilen Geräten aus.

Logistikdienstleister Raben hat seine Fahrer mit neuen mobilen Endgeräten ausgestattet. (Foto: Raben)
Logistikdienstleister Raben hat seine Fahrer mit neuen mobilen Endgeräten ausgestattet. (Foto: Raben)
Sandra Lehmann

Der Logistik- und Transportdienstleister Raben Group hat seine Fahrer in elf Ländern mit einer IT-Lösung des Soft- und Hardwareanbieters Panasonic ausgestattet. Wie der IT-Spezialist kürzlich vermeldete, basiert die eingesetzte Anwendung auf dem „TOUGHBOOK N1“-Handheld des Anbieters.

Präzise Ankunftszeiten

Mit den robusten Multifunktionsgeräten werden nach Panasonic-Angaben die während des Transportprozesses erfassten Informationen automatisch an die IT-Systeme des Unternehmens übertragen. Die Datensynchronisation erfolge in Echtzeit. Damit könne der Logistikdienstleister den Informationsfluss in jeder Phase des Auftrags verbessern und so den Kunden präzise und aktuelle Daten über die zu erwartende Lieferzeit, den Status und den Zugriff auf Dokumente - individuell für jede Sendung - zur Verfügung stellen.

5.500 Geräte für 65 Filialen

Bei der Umstellung handelte es Panasonic zufolge sich um ein Digitalisierungsprojekt im großen Stil: das Unternehmen stattete 65 Filialen der Raben Group in elf Ländern mit insgesamt rund 5.500 mobilen Geräten aus, davon 4.000 TOUGHBOOK N1. Dabei wurden die TOUGHBOOK-Handhelds zuerst mit zwei Software-Paketen des Panasonic Partners TIS GmbH aus Bocholt ausgestattet: mit der Fahrer-App „TISLOG mobile Enterprise“ und dem „TIS-MDM“ (Mobile Device Management).

Integration in alle Systeme

Anschließend erfolgte die Integration in die Systeme des Logistikers, unter anderem in das TMS, das T&T (Truck&Trace), die Transportkarte (PTV), die Transportnavigation (PTV), die Fahrzeugverwaltungsanwendung (TISLOG office), das Estimated Time of Arrival-Tool (TISLOG Office auf Basis von xServer) sowie in das Raben-Archiv „Contman CD3“.

Individuelle Anpassungen

Darüber hinaus wurden die Geräte laut dem Anbieter an die Anforderungen der Regulierungsbehörden in den einzelnen Ländern angepasst. In Polen seien sie beispielsweise ausgestattet mit der App „SENT GEO“, die die gesetzlich vorgeschriebene Online-Überwachung verbrauchssteuerpflichtiger Waren ermöglicht.

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