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IT für SCRM: Prewave holt 18 Millionen Euro Finanzierung

Die Finanzierung soll genutzt werden, um die eigene Plattform zu einer Aktionsplattform weiterzuentwickeln, die das Mitigieren von Risiken in der Lieferkette erlaubt.

Harald Nitschinger und Dr. Lisa Smith gründeten das Start-up Prewave 2017. (Bild: Prewave)
Harald Nitschinger und Dr. Lisa Smith gründeten das Start-up Prewave 2017. (Bild: Prewave)
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Therese Meitinger

Die Wiener Supply-Chain-Risikomanagement und Compliance Plattform Prewave hat sich in einer Series A+ eine Finanzierung in Höhe von 18 Millionen Euro durch den europäischen Investor Creandum gesichert. Das gab Prewave am 9. Mai bekannt. Der Venture-Capital-Spezialist Creandum ist auch an Tech-Unternehmen wie Spotify, Klarna und SEON beteiligt. Nach einem Series-A-Investment unter der Führung von Ventech und Kompas im Jahr 2022 folge nun eine Series A+, um Prewave von einer Plattform, die Risiken identifiziert, zu einer Aktionsplattform weiterzuentwickeln, die Risiken innerhalb von Lieferketten proaktiv angeht und behebt, heißt es in einer Pressemitteilung. Zu den Nutzern von Prewave zählen unter anderem BMW, PwC und Lufthansa.

Prewave hat sich auf die Fahnen geschrieben, im Management von Lieferkettenrisiken jede Phase des Risikolebenszyklus abzudecken. Durch die Identifizierung, Analyse, Abschwächung und Berichterstattung von Risiken gewährleistet die Plattform soll ein vollständiger End-to-End-Ansatz verfolgt werden. Unter der Leitung von Dr. Lisa Smith und Harald Nitschinger liefert Prewave Unternehmensangaben zufolge einen dynamischen Lieferanten-Risiko-Score, der aus der Big-Data-Analyse der Lieferkette abgeleitet wird.

Er soll es Unternehmen ermöglichen, ihre gesamte Lieferkette zu überwachen und den Anwendern die Möglichkeit geben, Korrektur- und Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko zu minimieren und die Leistung einzelner Lieferanten zu verbessern. Ziel ist es, ohne großen Aufwand internationale Vorschriften wie das deutsche Lieferkettengesetz und die bevorstehende europäische Richtlinie zur Sorgfaltspflicht in der Lieferkette einzuhalten.

Mitbegründer Harald Nitschinger sagt dazu:

„Prewave begann mit einem Team von 20 Mitarbeitern, aber als Beweis für das bemerkenswerte Wachstum und den Erfolg hat das Unternehmen nun die 100-Mitarbeiter-Marke überschritten. Diese Expansion spiegelt die beträchtliche Umsatzsteigerung von Prewave im letzten Jahr wider.“

Sabina Wizander, Partnerin bei Creandum, zum Hintergrund des Investments:

„Zunehmende Störungen, politische Instabilität, das Bewusstsein der Verbraucher und sich ändernde Vorschriften offenbaren die schmerzliche Wahrheit, dass das derzeitige Risikomanagement der Lieferkette dem komplexen Umfeld, in dem wir leben, nicht gerecht wird. Prewave hat eine einzigartige Lösung entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, in Echtzeit auf ihre Lieferkette einzuwirken.“

Neben dem Investment von Creandum haben Unternehmensangaben zufolge auch die bestehenden Investoren Ventech, KOMPAS, seed+speed, Segnalita, Speedinvest, Working Capital Fund und xista science ventures ihre bisherige Beteiligung aufgenommen und ihr Vertrauen in Prewave erneuert.

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