IT: Das Risiko senken

Evonik optimiert Lieferketten mit Risikomanagement-Lösung der DHL.
Die Lieferkette immer im Blick: Chemiekonzern Evonik nutzt dazu ein Risikomanagementsystem der DHL. (Symbolbild: Bakhtiarzein)
Die Lieferkette immer im Blick: Chemiekonzern Evonik nutzt dazu ein Risikomanagementsystem der DHL. (Symbolbild: Bakhtiarzein)
Sandra Lehmann

Um Störungen in der eigenen Lieferkette zukünftig zu reduzieren und Gefahren rechtzeitig zu erkennen, setzt der Spezialchemiekonzern Evonik Industries AG auf das Risikomanagementsystem „Resilience360“ des Logistikdienstleisters Deutsche Post DHL Group.

Störungen rechtzeitig erkennen

Die Anwendung soll es Evonik laut Hersteller ermöglichen, Störungen auf dem Transportweg von Lkw, Schiffen und Güterbahnen in Echtzeit zu erkennen. Auf Basis dessen sollen neue Transportrouten entwickelt beziehungsweise die Fracht rechtzeitig vor einem Zwischenfall gestoppt werden können. Dazu verknüpfe die Plattform Informationen über Naturkatastrophen, soziopolitische und andere Risiken mit dem globalen Produktions- und Distributionsnetzwerk von Evonik.

Liefersicherheit gewähren

Das funktioniert nach Angaben der DHL unter anderem über sogenannte Heat Maps, die visualisieren, an welchen Orten und auf welcher Strecke es zu Problemen kommen kann. Mit der Anwendung möchte Evonik laut eigener Aussagen das Risiko von Produktionsstopps, Umsatzeinbußen und Imageschäden erheblich senken und die Liefersicherheit für die eigenen sensiblen Chemieprodukte erhöhen.