IT: Aufschwung forciert Investitionen

Drei von vier europäischen Transport- und Logistikdienstleistern haben sich wieder von den Folgen der globalen Wirtschaftskrise erholt. Allerdings betrachtet jedes dritte Unternehmen die eigene IT als nicht ausreichend, um neue Marktchancen zu realisieren. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des britischen Marktforschungsinstituts Transport Intelligence (TI). Für das Bad Homburger Softwarehaus Kewill GmbH befragten die Forscher im August 2010 rund 480 Firmen.

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) plant demnach wieder langfristige Investitionen in Logistiksoftware. Fast ebenso viele (47 Prozent) sind jedoch skeptisch, was den Aufwand für deren Implementierung betrifft. 73 Prozent schätzen die Dauer auf sechs Monate und sehen dies als Hindernis.

Wichtigstes Entscheidungskriterium für einen neuen IT-Anbieter ist für knapp 70 Prozent die Anbindung an vorhandene Systeme. 81 Prozent der Unternehmen erwarten außerdem einen Return-on-Investment (ROI) innerhalb von zwei Jahren durch Kosteneinsparungen (58 Prozent) sowie eine höhere operative Effizienz (51 Prozent).