Intralogistik: Interroll betont Innovationskompetenz

Interroll, Hersteller von Technik für die Intralogistik mit Hauptsitz in Sant’Antonino (Schweiz), hat zu seinem „Innovation Summit“ am 14. April in Baal bei Köln etwa 200 Teilnehmer begrüßt. „Innovation heißt Schaffen von Neuem“, sagte Paul Zumbühl, CEO Interroll Worldwide Group, in seiner Eröffnungsrede. „Wir dürfen Ihnen die eine oder andere Idee mitbringen, die Sie in Ihrem Arbeitsalltag nutzen können.“

Seit 2015 ist Baal gemeinsamer Standort des Kompetenzzentrums für Trommelmotoren, der Interroll-Konzernforschung und der Akademie für interne und externe Schulungen. In Führungen erhielten die Teilnehmer des „Innovation Summit“ Live-Einblicke in Produktion und Forschung in Baal. Durch die Investition von rund 13 Millionen Euro in neue Gebäude, Trainingsräume und Labore ist Baal heute nach Unternehmensangaben der Innovationscampus innerhalb der Gruppe.

Forschungs-Herzstück in Baal

Das Interroll Research Center (IRC) arbeitet auf einer Fläche von rund 2.800 Quadratmetern und entwickelt für sämtliche Produktgruppen und Anwendungen von Interroll in enger Zusammenarbeit mit Produktmanagement und Vertrieb. In den vergangenen zwei Jahren entwickelten die 20 Ingenieure und Techniker des IRC neue Produkte wie die modulare Fördererplattform "MCP" und den magnetischen Geschwindigkeitsregler "MSC 50" – über die sich die Teilnehmer am Innovation Summit auch auf der begleitenden Fachausstellung informieren konnten.

Zentrum für interne und externe Schulungen

Der Standort Baal beherbergt auch die Interroll Academy. Ihre Aufgabe liegt darin, die Weiterentwicklung von Technologien und Märkten durch Qualifizierungsangebote für Mitarbeiter und Kunden zu begleiten. Das Angebot reicht von Einsteigerseminaren für neue Mitarbeiter über technische und kaufmännische Seminare bis hin zu Produkt- und Anwendungsschulungen für Mitarbeiter und Kunden auf verschiedenen Erfahrungsebenen.

Kaizen-Methoden angesagt

In Baal arbeitet das Kompetenzzentrum für Trommelmotoren, das seit 2008 hier seinen Sitz hat, einheitlich nach dem Interroll Production System (IPS). Es basiert auf den Kaizen- und Kanban-Methoden der japanischen Automobilindustrie. Mithilfe von IPS sei es gelungen, Prozesse effizienter zu gestalten, Lagerhaltung zu reduzieren, Rüstzeiten deutlich zu verkürzen und die Qualität für den Kunden auf ein kontinuierlich hohes Niveau zu heben, so Interroll.

Weitere Bilder zum Interroll Innovation Summit sowie aus der Trommelmotoren-Produktion und Forschung in Baal finden Sie in der LOGISTIKHEUTE-Bildergalerie.