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Interview mit Dr. Thomas Germer (ADAC): „Der günstigste Dienstwagen kann eine BahnCard sein“

Im Gespräch mit LOGISTIK HEUTE erklärt Dr. Thomas Germer, Leiter des Zentraleinkaufs der ADAC SE, wie er eine historisch gewachsene Einkaufsorganisation für eine digitale und nachhaltige Zukunft aufstellen will.

Dr. Thomas Germer, Leiter des Zentraleinkaufs des ADAC, im Interview mit LOGISTIK HEUTE in seinem Büro. Auf der Tafelwand im Hintergrund sammeln Germer und sein Team Ideen. (Bild: Meitinger)
Dr. Thomas Germer, Leiter des Zentraleinkaufs des ADAC, im Interview mit LOGISTIK HEUTE in seinem Büro. Auf der Tafelwand im Hintergrund sammeln Germer und sein Team Ideen. (Bild: Meitinger)
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Therese Meitinger

Den Allgemeinen Deutschen Automobil-Club, kurz ADAC, kennt in Deutschland jedes Kind. Hinter dem hohen Bekanntheitsgrad der Marke stehen nicht nur fast 22 Millionen Mitglieder, sondern auch mehr als 120 Jahre Geschichte – und eine historisch gewachsene Einkaufsorganisation mit einigen Besonderheiten. Doch wie macht man das Procurement fit für eine digitale und nachhaltige Zukunft?  Dr. Thomas Germer, der seit Herbst 2021 Leiter des Zentraleinkaufs des ADAC ist, gibt in der April-Ausgabe von LOGISTIK HEUTE Einblick in seine Pläne.

„Wir haben – wie unsere Kollegen mit direktem Kontakt zu Mitgliedern und Kunden – auch bei zentralen Services ein Helfergen“, erklärt Germer. „Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass uns ein toller Service mitunter wichtiger war als die letzte kaufmännische Härte.“

Auch einmal der unbequeme Einkauf sein

So habe man sehr viel im operativen Einkauf gemacht, sichergestellt dass die Sachen ordentlich bestellt werden, aber nicht ausreichend Zeit bekommen oder sie sich genommen, um im Sourcing vorher in die Prozesse hineinzugehen und vielleicht einmal der unbequemere Einkauf zu sein, so Germer weiter. „Hier wollen wir uns künftig stärker fokussieren.“

Er will das Procurement des ADAC in der Einkaufswertschöpfungskette viel weiter vorn positionieren, von den rein operativen Prozessen wegkommen und hin zu einer echten einkäuferischen Beratungstätigkeit.

„Der günstigste Dienstwagen, den wir für einen Kollegen kaufen können, der viele Dienstreisen machen muss, kann eine BahnCard sein. Um dabei mitzureden, muss man jedoch früh im Prozess drin sein“, erläutert der Leiter des Zentraleinkaufs des ADAC.

Dafür brauche der Einkauf den viel beschworenen Platz am Entscheidertisch.

Wie der Weg dahin aussehen kann und welche Transformationsprojekte Thomas Germer mit seinem Team konkret verfolgt, lesen Sie im Interview in LOGISTIK HEUTE 4/2024. Die April-Ausgabe ist am 24. April erschienen.

Not macht die Logistik erfinderisch

Was tun, wenn nicht genügend Mitarbeiter zur Verfügung stehen? Was tun, wenn man Gefahr läuft, die Auftragsmenge nicht rechtzeitig bedienen zu können, weil akut oder generell Staplerfahrer fehlen? Fehlendes Personal auszugleichen und den Unternehmen die Möglichkeit geben, schnell auf Schwankungen zu reagieren – das hat sich die Enabl Technologies GmbH auf die Fahnen geschrieben.

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