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Infrastruktur: Deutsche Bahn investiert bis 2025 eine Milliarde Euro

Mit dem Geld sollen 138 der insgesamt 355 „kleinen und mittleren Maßnahmen“ umgesetzt werden.

Bis 2025 möchte die Deutsche Bahn eine Milliarde Euro in kleine und mittlere Infrastrukturmaßnahmen investieren. (Foto: Pablo Castagnola/DB)
Bis 2025 möchte die Deutsche Bahn eine Milliarde Euro in kleine und mittlere Infrastrukturmaßnahmen investieren. (Foto: Pablo Castagnola/DB)
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Sandra Lehmann

Das vier Milliarden Euro umfassende Infrastrukturprogramm „Kleine und mittlere Maßnahmen“ für das Schienennetz kommt voran. Bis Ende 2025 werden bereits 138 der insgesamt geplanten 355 Vorhaben umgesetzt sein. Das sind 40 Prozent der geplanten Maßnahmen mit einem Investitionsumfang von rund einer Milliarde Euro. Das gab die Deutsche Bahn AG in einer Pressemeldung bekannt.

Zu den Projekten zählen demnach infrastrukturelle Maßnahmen wie weitere Überleitmöglichkeiten, zusätzliche Signale und Gleiswechselbetriebe oder neue Bahnsteige. Das Programm ziele darauf, schnell positive Effekte auf die Kapazität und Pünktlichkeit für Reisende und Güterverkehrskunden zu erreichen. Finanziert werden die Vorhaben im Wesentlichen über das Klimaschutzpaket des Bundes und Eigenmittel der Deutschen Bahn. Sie sollen bis 2030 vollständig umgesetzt sein.

Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG:

„Das Programm ist wichtiger Bestandteil unserer Aufgaben bei DB InfraGO. Hier geht es um das Bestandsnetz. Im Sinne der Konzernstrategie Starke Schiene setzen wir seit 2022 auf ‚kleine und mittlere Maßnahmen‘, um damit schnell und zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis Engpässe zu beseitigen und das Netz resilienter zu machen. Dank der beschleunigten Umsetzung – beispielsweise mit der Bündelung von Maßnahmen und verschlankter Projektplanungen - gelingt es uns zunehmend besser, mit kleinen und besonders effektiven Vorhaben rasch eine große Wirkung zu erzielen. Davon profitieren unsere Fahrgäste und die Güterverkehrskunden ganz unmittelbar.“

Die Qualität der Produktionsabläufe im Schienengüterverkehr sollen Vorhaben in Terminals des Kombinierten Verkehrs, in Zugbildungsanlagen sowie neue Gleisanschlüsse verbessern. Mit dem Ausbau des Netzes für lange Güterzüge (740-Meter-Netz) entstünden mehr Überholmöglichkeiten für diese langen Züge. Im Nahverkehr werden mit den Bundesländern abgestimmte Maßnahmen verwirklicht.

Mehr Effizienz und Möglichkeiten

Einige Beispiele: Mehr Kapazität und Dispositionsmöglichkeiten bringt der 2023 abgeschlossene Bau der Überleitstelle Simssee und der Abzweigstelle Landl auf der Strecke Kufstein-Rosenheim-Salzburg. Rund 20 Millionen Euro fließen bis Ende dieses Jahres in den Abschnitt Wandersleben (Thüringen), um den Bereich auf der Strecke Erfurt-Bebra für 740 Meter lange Güterzüge zu optimieren, so die DB in der Meldung.

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