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Industriepark Höchst: Anlage für nachhaltigen Batterie-Rohstoff eröffnet

(dpa) Lithium wird unter anderem für Batterien von Elektrofahrzeugen benötigt. In großem Stil soll es aus dem Oberrheingraben gefördert werden. Die Weiterverarbeitung erfolgt in Frankfurt.

8. November 2024, Frankfurt am Main: Ein Mitarbeiter des Start-ups Vulcan Energy steht in einem Versuchslabor. Das Unternehmen nahm im Industriepark Frankfurt-Höchst eine Demonstrationsanlage in Betrieb, die Lithiumhydroxid fertigt. (Foto: Helmut Fricke/dpa)
8. November 2024, Frankfurt am Main: Ein Mitarbeiter des Start-ups Vulcan Energy steht in einem Versuchslabor. Das Unternehmen nahm im Industriepark Frankfurt-Höchst eine Demonstrationsanlage in Betrieb, die Lithiumhydroxid fertigt. (Foto: Helmut Fricke/dpa)
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Matthias Pieringer

Das Unternehmen Vulcan Energy mit Sitz in Karlsruhe hat am 8. November im Industriepark Höchst eine Anlage zur Produktion eines nachhaltigen Batterie-Rohstoffs eröffnet. Es handele sich um das erste Lithiumhydroxid, das vom Rohstoff bis zum Endprodukt nachhaltig in Europa hergestellt werde, betonte das Unternehmen. Es wird den Angaben zufolge vor allem für die Batterien von Elektrofahrzeugen benötigt. 

Der Herstellungsprozess erfolgt demnach ohne fossile Brennstoffe. Das Lithium wird aus Thermalwasser des Oberrheingrabens gefiltert. Eine Anlage dazu befindet sich im pfälzischen Landau, in Frankfurt-Höchst erfolgt die Weiterverarbeitung zum Endprodukt. 

Die Anlagen in Landau und Höchst sind Vorstufen für geplante kommerzielle Anlagen. Ziel sei eine inländische Lieferkette zur Versorgung der europäischen Automobilindustrie mit grünem Lithium, erläuterte Unternehmenschef Cris Moreno.

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