Industrie 4.0: McKinsey erweitert Digital Capability Center in Italien
Mit dem Ziel, Unternehmen bei der schnellen Transformation ihrer Abläufe zu unterstützen, hat die Unternehmensberatung McKinsey & Company am 30. Juni ein erweitertes Digital Capability Center in Venedig eröffnet. In einer Art Industrie-4.0-Testumgebung sollen Organisationen entsprechende Technologien erproben können und so befähigt werden, technologiegestützte Abläufe einzuführen. Auch das Digital Capability Center in Aachen profitiere von dieser Erweiterung, da es mit dem Angebot der Schwestereinrichtung im Netzwerk der McKinsey Capability Center auch sein Portfolio von Workshops und Trainingsangeboten erweitern könne, so eine Pressemitteilung.
Bei der 3.000 Quadratmeter großen Erweiterung handelt es sich McKinsey zufolge um ein Simulationszentrum, in dem Unternehmen neue digitalen und Analyse-Technologien erforschen, ausprobieren und anwenden können. Über alle Branchen (unter anderem Schwerindustrie, Technologie & Telekommunikation, Pharmazeutik, Konsumgüter, Finanzdienstleistungen) und Funktionen (Manufacturing, Supply Chain, Product Development, Sales, Procurament, Customer Services, Corporate Business Functions and Capital Excellence) hinweg soll es dazu beitragen, entsprechende Fähigkeiten von Arbeitskräften zu entwickeln, wie sich McKinsey auf die Fahnen geschrieben hat.
Potenziale über Wertschöpfungsketten hinweg betrachten
Die Erweiterung des Zentrums soll nach dem Willen von McKinsey über die operative Exzellenz der Fertigung hinausgehen, um eine End-to-End-Transformation in allen Funktionen innovativer Abläufe zu zeigen. Demonstriert werden soll demnach das Potenzial von Digital und Analytics mit immersiven Umgebungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Die Teilnehmer könnten erfolgreiche digitale Transformation in ihren Unternehmen verstehen, pilotieren und skalieren, wirbt der Anbieter.
Das Digital Capability Center von McKinsey in Venedig ist nach Unternehmensangaben ein Joint Venture zwischen McKinsey und Confindustria Alto Adriatico, einer Organisation, die 150.000 Fertigungs- und Dienstleistungsunternehmen in Italien vertritt. Das Zentrum wird auch vom Pordenone Technological Hub, dem Ponte Rosso Consortium und der Handelskammer von Pordenone unterstützt. Es wurde 2011 als Kompetenzzentrum für Operations Excellence gegründet und 2017 in ein Digital Experience Center umgewandelt. In die Erweiterung des Zentrums im Jahr 2021 wurden mehr als elf Millionen Euro investiert: vier Millionen Euro in den Umbau des Gebäudes, der von der Regionalregierung von Friaul-Julisch Venetien finanziert wurde, und mehr als sieben Millionen Euro von Partnern und Tech-Anbietern für Maschinen und digitale Anwendungsfälle.
Durch das neue Gebäude könne das Zentrum seine Kapazität in den kommenden Jahren verdreifachen und jährlich mehr als 500 Organisationen und 6.000 Führungskräfte aus der Industrie vor Ort sowie bis zu 10.000 mit Remote-Programmen schulen, so McKinsey. Außerdem soll es 240 Tage lang Schulungen, Vorführungen und Besuche durchführen. Das neue Zentrum in Venedig werde durch ein vielfältiges Ökosystem von mehr als 100 Technologiepartnern und Start-ups ergänzt, so MicKinsey. Das breite Spektrum an Technologieanbietern und Startups decke die neuesten digitalen Lösungen und ein fortschrittliches Design-to-Value-Labor ab, in dem die Teilnehmer durch einen praktischen Ansatz lernen könnten.
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