Industrie 4.0 : Idealworks veröffentlicht synthetisierten KI-Datensatz zur Verbesserung der Produktionslogistik
In Zusammenarbeit mit bekannten nationalen wie internationalen Unternehmen aus dem Automobil- und Technologie-Bereich hat Idealworks den synthetisierten KI-Datensatz „Synthetic Object Recognition Dataset for Industries“ (kurz: SORDI) entwickelt. Das gab das Münchner Start-up in einer Pressemitteilung bekannt. Der Datensatz besteht demnach aus mehr als 800.000 fotorealistischen Bildern von Produktionsressourcen in 80 Klassen und umfasst Objekte von besonderer Relevanz in den Kerntechnologien des Automobilbaus und der Logistik.
Für industrielle Umgebungen gedacht
Zusammen mit seinem langjährigen Partner Nvidia Corporation, der Microsoft Corporation sowie dem BMW TechOffice Munich der BMW Group veröffentlicht Idealworks mit SORDI den nach Eigenangaben weltweit größten Referenz-Datensatz für künstliche Intelligenz im Bereich Manufacturing. Speziell ausgerichtet auf industrielle Umgebungen, wie beispielsweise in der Fertigung und Produktion, beschleunige dieser Trainings neuronaler Netze zur Erkennung von Geräten im Fabrikumfeld signifikant und gestalte diese noch effizienter.
Bereits seit 2019 setzt die BMW Group auf KI im Produktionssystem:
„Künstliche Intelligenz wird in unterschiedlichen Applikationen in unseren Werken produktiv in der Qualitätssicherung genutzt. Der neue, synthetische Datensatz SORDI erlaubt ein wesentlich schnelleres Training von KI-Modellen und dient damit der signifikanten Steigerung der Kosteneffizienz von KI in der Produktion“, sagt Michele Melchiorre, Leiter BMW Group Produktionssystem, Planung, Werkzeug-, Anlagenbau.
Die Rendering-Pipeline des BMW TechOffice Munich gewährleiste die automatische Erstellung einer beliebigen Anzahl synthetisierter Bilder in fotorealistischer HD-Qualität inklusive Labels, wodurch sich wiederum KI-Modelle mit äußerst hoher Robustheit realisieren ließen. Zudem ermögliche die als digitale Etiketten integrierten Label grundlegende Aufgaben der industriellen Bildverarbeitung für relevante Bereiche der Produktion, wie Klassifizierung, Objekterkennung oder Segmentierung. Die Simulationsumgebung für Robotik, der Digital Twin des Produktionssystems und die KI-Trainingsumgebung werden in "NVIDIA Omniverse" fusioniert, sodass künstliche Intelligenz basierend auf synthetisierten Daten nahezu ohne manuellen Aufwand kreiert werden kann, heißt es vonseiten Idealworks. Synthetisierung von KI auf Grundlage von SORDI wird in sämtlichen Technologien eingesetzt:
„Bei Idealworks nutzen wir die Algorithmen zur Entwicklung, Simulation und Absicherung unseres autonomen mobilen Roboters ‚iw.hub‘. Wir haben bewusst Ressourcen wie Dollys oder Regale aufgenommen, die für die Weiterentwicklung unseres AMRs eine wichtige Rolle spielen,“ erklärt Idealworks‘ CTO Jimmy Nassif.
Marc Kamradt, Head of BMW TechOffice Munich, ergänzt: „SORDI ermöglicht uns, einen produktionsspezifischen KI-Backbone zu trainieren, womit uns eine individuelle Basis für KI-Applikationen speziell in der Produktion zur Verfügung steht.“
Der Open-Source-Datensatz erleichtere auch die Tätigkeit von Mitarbeiter in der Fertigung, indem diese pünktlich zu Produktionsbeginn reife KI-Systeme zur Absicherung erhalten und unterstützt darüber hinaus IT-Experten dabei, KI-Lösungen zu entwickeln und individuell anzupassen. In Kürze wird SORDI laut Idealworks Software-Entwicklern über GitHub unter folgendem Link zur Verfügung stehen: github.com/bmw-innovationlab.
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