Immobilienkauf: Patrizia erwirbt deutsches Logistik-Portfolio

Die Immobilien AG kauft sechs Logistikimmobilien in Deutschland.

Die insgesamte Nutzfläche der Cross-Dock-Logistikanlagen beträgt 43.500 Quadratmeter. (Foto: Patrizia Immobilien AG)
Die insgesamte Nutzfläche der Cross-Dock-Logistikanlagen beträgt 43.500 Quadratmeter. (Foto: Patrizia Immobilien AG)

Die Patrizia Immobilien AG hat für ihren Fonds Patrizia Logistik Invest-Europa II ein Portfolio von sechs Logistikimmobilien in Deutschland gekauft, das gab das Unternehmen für paneuropäische Immobilieninvestments am 15. April bekannt. Der Kaufpreis beläuft sich laut Mitteilung auf 59 Millionen Euro und Verkäufer ist die Cromwell Germany GmbH.

Insgesamt 43.500 Quadratmeter Nutzfläche

Das Portfolio umfasst eine Nutzfläche von 43.500 Quadratmetern. Alle Objekte sind laut Patrizia sogenannte Cross-Dock-Logistikanlagen, also Anlagen, die es ermöglichen, die Zeit für Wareneingang, Verarbeitung und Versand an den Verbraucher so zu verkürzen, dass der Lagerbedarf minimiert wird.

„Cross-Dock-Einrichtungen haben aufgrund des zunehmenden E-Commerce und der wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach Übernacht- oder Tageslieferungen einen historisch niedrigen Leerstand. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und die Nachfrage nach hochwertigen, gut gelegenen Logistikflächen wie in diesem Portfolio weiterhin hoch bleibt. Diese Akquisition verschafft unseren Kunden Zugang zu einem diversifizierten Portfolio, das langfristige Erträge mit Potenzial für Mietwachstum generiert", so Nicolai Soltau, Fondsmanager bei Patrizia.

Die sechs Objekte seien mit einer durchschnittlichen Restlaufzeit von mehr als zehn Jahren vollständig vermietet. Vier der sechs Einheiten nutze das deutsche Logistikunternehmen trans-o-flex Express GmbH. Der Immobilien AG zufolge befinden sich die Objekte in Gebieten mit hoher Nachfrage nach Logistikflächen wie Hürth, Kassel, Koblenz, Neumünster, Leipheim und Neuseddin.

Langfristiges Ziel

Der Logistik-Invest Europa II von Patrizia zielt eigenen Angaben zufolge auf ein diversifiziertes, langfristiges paneuropäisches Logistikportfolio mit Fokus auf Metropolregionen ab. Juristisch beraten wurde Patrizia, so das Unternehmen selbst, von GSK Stockmann. Die technische Beratung übernahmen demnach Drees & Sommer.