Hebezeuge: Vollers setzt auf Kalmar

Der auf Kaffee spezialisierte Logistikdienstleister Vollers setzt am Standort Hamburg einen neuen Reachstacker für schonendes Handling ein.

Der Logistikdienstleister Vollers nutzt einen Reachstacker von Kalmar. (Foto: Kalmar)
Der Logistikdienstleister Vollers nutzt einen Reachstacker von Kalmar. (Foto: Kalmar)
Sandra Lehmann

Der auf den Transport und die Lagerung von Kaffee und Kakao spezialisierte Logistikdienstleister Vollers nutzt seit Kurzem den „ECO“-Reachstacker des Anbieters Kalmar Germany. Eine Besonderheit dieses Gerätes ist laut dem Hersteller der um 55 Grad neigbare „Kippsreader“, der das Auskippen von 20-, 30-, und 40-Fußcontianern bis zu einem Gewicht von 32 Tonnen erlaubt.

Der Kalmar ECO-Reachstacker nutzt laut Anbieter einen bewährten Antriebsstrang, bestehend aus einem HVT-Getriebe, das hydrostatische und mechanische Komponenten kombiniert. Dieser Mix erlaube bei gleichen Leistungsdaten die Verwendung effizienterer Motoren, was zur Reduktion von CO²-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch führe. Kalmar zufolge sind Kraftstoff- und Emissionssenkungen von bis zu 40 Prozent möglich.

Der 80 Tonnen schwere Reachstacker wird von einem 235 Kilowatt leistenden-Volvo-Motor angetrieben. Besonderheit ist das Dana-Rexroth-Getriebe für effizienten Umschlag. Drei Betriebsmodi erlaubten die Anpassung der Leistung an die jeweilige Arbeitsanforderung.

„Wir sind Fullservice-Dienstleister und arbeiten ganzjährig. Unsere Reachstacker stapeln die 20-Fuß Container fünffach übereinander. Der neue Eco-Reachstacker kann die Container anheben beziehungsweise verfahren und mit dem Kippspreader Kaffee direkt in Lkw verladen“, erläutert Vollers-Geschäftsführer Marco Franz.

Geschäftsführer Christopher Klüß ergänzt:

„Nachhaltigkeit sowie Total Cost of Ownership sind uns sehr wichtig. Der neue Eco-Reachstacker von Kalmar verbraucht etwa fünf Liter weniger als die Bestandsmaschinen, da rechnet sich der Mehrpreis schnell und unser ökologischer Fußabdruck verbessert sich wegen des geringeren CO2-Ausstoßes. Zudem ist er erheblich leiser, was unseren Fahrern gefällt.“

Nächster Schritt ist Vollers zufolge die digitale Aufrüstung mit Tablets. So sollen Fahrer und Reachstacker mit dem ERP-System in Echtzeit verbunden werden. Mengen, Qualität und Stellplätze der Container sind dann durchgängig organisiert, so das Unternehmen.