Hebezeuge: Smarter Verbindungsmann

Konecranes konstruiert Spezialkran für Windkraft-Forschung.
Hebt bis zu 120 Tonnen: der Spezialkran Smarton von Konecranes. (Foto: Konecranes)
Hebt bis zu 120 Tonnen: der Spezialkran Smarton von Konecranes. (Foto: Konecranes)
Sandra Lehmann

Der finnische Hebezeugehersteller Konecranes hat für die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) einen Spezialkran für die angewandte Windkraft-Forschung entwickelt und maßgeschneidert angefertigt. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt.

Konzipiert für die Forschung

Wie Konecranes berichtet, wurde der Prozesskran vom Typ „Smarton“ speziell für die Bedürfnisse des Center for Wind Power Drives der RWTH konzipiert. Er fungiere in der neuerrichteten Simualtionshalle der Forschungseinrichtung als fahrendes Bindeglied zwischen den Bereichen Montage und Komponentenprüfung. Mit insgesamt 120 Tonnen Tragkraft ist das Gerät laut Konecranes unter anderem dazu da, Windenergieanlagen-Komponenten vom Schwerlasttransporter auf die Montagefläche zu heben.

Integrierte Sicherheit

Bei Fahrten durch die Halle sorgt der Kran, der über eine Spannweite von mehr als 21 Metern und eine Hubhöhe von rund zwölf Metern verfügt, laut Hersteller selbständig für Sicherheit. So sind in der Krankatze Endschalter integriert, die automatisch die Position des Lasthakens registrieren. Hat der Haken eine bestimmte Höhe oberhalb der Trennwand erreicht, gibt der Schalter grünes Licht zur Überfahrt, so Konecranes.

Selbstständiger Transport

Und auch bei wiederkehrenden Prozessen denke der Smarton mit. So könne der Kran mittels der integrierten Zielpositionierung Anlagen-Komponenten selbstständig zu einer vordefinierten Position transportieren.