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Handelspolitik: EU warnt Trump nach Zollentscheidungen vor Handelskrieg

(dpa) Lässt US-Präsident Donald Trump bald auch auf Importe aus der EU zusätzliche Zölle erheben? Die Entscheidung für Zölle gegen Kanada, Mexiko und China alarmiert in Brüssel.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen spricht am 29. Januar am Hauptsitz der EU in Brüssel zu den Medienvertretern. (Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa)
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen spricht am 29. Januar am Hauptsitz der EU in Brüssel zu den Medienvertretern. (Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa)
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Die EU-Kommission hat US-Präsident Donald Trump nach seinen jüngsten Zollentscheidungen vor den Folgen von möglichen Handelskriegen gewarnt. „Die Europäische Union bedauert die Entscheidung der USA, Zölle gegen Kanada, Mexiko und China zu erheben“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel. Offene Märkte und die Einhaltung internationaler Handelsregeln seien unerlässlich für ein starkes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Zölle verursachten unnötige wirtschaftliche Störungen und trieben die Inflation an. Sie schadeten allen Seiten.

Zu möglichen Zollentscheidungen Trumps auch gegen die EU sagte der Sprecher, die EU werde entschieden auf jeden Handelspartner reagieren, der unfair oder willkürlich Zölle auf Waren erhebe. „Unsere Handels- und Investitionsbeziehungen mit den USA sind die größten der Welt. Es steht viel auf dem Spiel“, betonte er. Aus Sicht der EU sollten beide Seiten daran arbeiten, die bestehenden Beziehungen zu stärken. Der Sprecher unterstrich, derzeit seien keine zusätzlichen US-Zölle auf EU-Produkte bekannt.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte sich im Januar bereits ähnlich geäußert. Sie verwies beim Weltwirtschaftsforum in Davos darauf, dass es keine anderen Volkswirtschaften in der Welt gebe, die so eng miteinander verflochten seien wie die der EU und der USA. Europäische Unternehmen beschäftigten in den USA 3,5 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner. Und eine weitere Million amerikanische Arbeitsplätze hingen direkt vom Handel mit Europa ab.

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