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Handel: Leere Regale in Sachsen

90 Prozent der Beschäftigten der Edeka-Auslieferungslager streiken weiter.
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Redaktion (allg.)
Seit Montag streiken 90 Prozent der Beschäftigten in den Warenlagern der Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen, Rottendorf. Langsam mangelt es den Filialen der Region bereits an Frischwaren und Obst. Die nötigsten Waren kaufen die betroffenen Einzelhändler laut Medienberichten inzwischen anderweitig ein – zu teureren Preisen. Schon jetzt verzeichnen die Edeka-Märkte in Sachsen deshalb Umsatzeinbußen, schreibt die „Sächsische Zeitung“. Nach Informationen der „Freien Presse“ hat Edeka beim Arbeitsgericht Leipzig eine einstweilige Verfügung beantragt, um die Unverhältnismäßigkeit des Streiks feststellen zu lassen. Laut der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist ein Ende des Ausstands nicht abzusehen. ver.di fordert in der Tarifrunde für den Groß- und Einzelhandel und den genossenschaftlichen Großhandel eine Erhöhung der Bezüge um 55 Euro plus drei Prozent zum 1. April, eine zwölfmonatige Laufzeit des Tarifvertrags sowie gleiche Löhne bei gleicher Arbeit für Leiharbeiter. Die Arbeitgeber boten der Gewerkschaft zufolge bislang nur eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent an.(akw)
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