Hafenlogistik: Neues Logistikterminal für rollende Ladung
Der an der Ostsee liegende Hafen Rostock will nach eigenen Angaben 70.000 Quadratmeter neue Hafenfläche in der Nähe des umschlagstarken Fähr- und RoRo-Terminals ermöglichen. Diese sollen einer Pressemitteilung zufolge künftig vom Logistikunternehmen Autolink Germany als Terminalbetreiber bewirtschaftet werden. Um durch die Haupthafenzufahrt und -ausfahrt zwei voneinander getrennte Flächen zu verbinden, lasse der Hafenbetreiber derzeit eine Unterführung unter der vierspurigen Straße bauen. Rostock Port-Geschäftsführer Dr. Gernot Tesch:
„Im Rahmen seiner Infrastruktur- und Entwicklungsfunktion ertüchtigt ROSTOCK PORT in den nächsten Monaten etwa 70.000 Quadratmeter Hafenfläche vom Hafeneingang bis zum Hafenbecken A zur Aufnahme rollender Ladung jeglicher Art.“
Ausbau des Rostocker Hafens
Das Hauptziel der Ansiedlung sei der Ausbau des Rostocker Hafens zur multimodalen logistischen Drehscheibe, die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe durch neue Logistikdienstleistungen sowie die Erweiterung der Angebotspalette. Zudem würden die neuen Terminalflächen eine leistungsfähige, direkte Eisenbahnanbindung erhalten, die einen umweltfreundlichen Transport über die Schiene gewährleiste und die Wettbewerbsfähigkeit des wichtigsten Eisenbahnhafens an der deutschen Ostseeküste weiter verbessere. Durch den bereits erfolgten Neubau von Liegeplatz 50, der Querkai im Hafenbecken A, mit zwei neuen RoRo-Rampen könnten dort die größten RoRo-Schiffe der Ostsee abgefertigt werden. Arnd Brockmüller, Geschäftsführer Autolink Germany GmbH:
„Aus Sicht von Autolink ist Rostock perfekt über Straße und vor allem Bahn an das Hinterland angebunden. Wir konnten in den letzten Jahren eine stetige Verschiebung der Automobilproduktion in Richtung Osten, also in das Rostocker Hinterland, beobachten. Daher freuen wir uns, neben den bestehenden Terminals und Niederlassungen im Ostseeraum (Norwegen, Schweden, Finnland, Estland und Litauen) in Rostock das erste Autolink-Terminal in Deutschland aufbauen zu können. Rostock soll unser Hub für Verkehre nach Nord- und Osteuropa werden.“
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