Duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake hat gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, dem Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf, Feng Haiyang, sowie Dr. Roland Pütz, Geschäftsführer Hutchison Ports Duisburg, einen der ersten Güterzüge aus Wuhan nach Ausbruch der Corona-Pandemie auf dem Gelände des Hutchison Ports Duisburg (ehemals DeCeTe) empfangen. Dies teilte Duisport am 14. April der Presse mit.
Nun wieder rund 40 Züge wöchentlich
Rund zwei Monate waren den Angaben zufolge die Millionenstadt Wuhan, die seit 1982 Partnerstadt Duisburgs ist und als Ausgangspunkt der weltweiten Corona-Pandemie gilt, sowie die gesamte Provinz Hubei für Güter- und Personenverkehre abgeriegelt. Auch der Duisburger Hafen sei von den Auswirkungen der massiven Beschränkungen in der Provinz Hubei betroffen gewesen und habe vor allem im März einen deutlichen Rückgang im Segment der Güterverkehre aus China und anderen asiatischen Ländern verzeichnen müssen, hieß es. Rund 40 Züge verkehren Duisport zufolge nun wieder wöchentlich zwischen Duisburg und verschiedenen Destinationen in China.
Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat unser Land schwer getroffen. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass der Alltag langsam zurückkehren wird“, sagte Feng Haiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf. „Die Wiederaufnahme des interkontinentalen Bahnverkehres aus der Provinz Hubei ist dabei ein wichtiger Baustein sowie zuverlässige Option für Industrie und Handel.“
„Der Kampf gegen das Virus ist noch nicht vorbei, aber dass der Schienenverkehr zwischen Asien und Europa wieder reibungslos funktioniert, ist ein gutes Zeichen der Normalisierung“, erklärte Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
„Schon bald werden wir wieder das alte Niveau im Warenaustausch mit China erreicht haben“, sagte Duisport-Chef Erich Staake. „Der Duisburger Hafen spürt die Folgen der Pandemie zwar mit einer gewissen Verzögerung, dennoch gehe ich von eindeutigen Nachholeffekten im China-Geschäft aus.“ Bereits in der zweiten Aprilhälfte rechne man mit einem deutlich erhöhten Warenaufkommen, darauf reagiere man als Duisport-Gruppe „mit gesteigerten Terminalkapazitäten und kurzfristigen Lagerlösungen. Unser Netzwerk funktioniert auch in Krisenzeiten“, so Staake.
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