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Häfen: Triest und Duisburg erweitern Kooperation

Partnerschaft für die neue Seidenstraße nach China.
Der Hafen Duisburg erhofft sich von der Kooperation mit dem Hafen Triest (Foto) eine bessere Anbindung an die maritime Seidenstraße nach China. (Bild: Trieste Port Authority)
Der Hafen Duisburg erhofft sich von der Kooperation mit dem Hafen Triest (Foto) eine bessere Anbindung an die maritime Seidenstraße nach China. (Bild: Trieste Port Authority)
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László Dobos

Die Duisburger Hafen AG (Duisport) und der norditalienische Hafen Triest arbeiten künftig verstärkt zusammen. Heute unterschrieben der Triester Hafenpräsident Zeno D’Agostino und der Duisport-Vorstandsvorsitzende Erich Staake in Duisburg eine Vereinbarung zur strategischen Zusammenarbeit.

Ausbau der Verkehre und neue Terminals

Die Partner wollen den Schienengüter- und Trailerverkehr zwischen den beiden Hafenstädten ausbauen und gemeinsam Logistikzentren planen und errichten. Duisport-Chef Staake sagte dazu: „Duisports Gütertransport von und nach Griechenland und der Türkei wird dadurch ausgeweitet, da diese Länder ihren Warenumschlag nach Mittel- und Nordeuropa bevorzugt über den Seehafen Triest abwickeln.“ Zudem prüfen die Partner gemeinsame Investitionen im Hinterland des Triester Hafens zum Aufbau von intermodalen Hinterlandterminals, sogenannter „dryports“.

Einbindung in die Seidenstraße

Durch die Zusammenarbeit wollen beide Häfen überdies ihre Einbindung in die chinesische Seidenstraßen-Initiative optimieren. Vom Duisburger Hafen verkehren über die nördliche Seidenstraße bereits etwa 25 Güterzüge wöchentlich auf dem Landweg zu mehren Zielen in China. Der Hafen Triest ist durch die maritime Seidenstraße von Südchina über den Suezkanal bis ins Mittelmeer über den Seeweg eingebunden. Staake wertet die Kooperation daher als Gewinn für beide Häfen: „Triest bekommt über Duisport den Zugang zur nördlichen Seidenstraße, der Duisburger Hafen über Triest eine Anbindung an die maritime Seidenstraße. Das wird in beiden Häfen den Güterumschlag erhöhen.“

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