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Häfen: Bündnis überreicht Unterschriften gegen LNG

(dpa) Brunsbüttel gehört zu den Häfen, in den flüssiges Erdgas (LNG) angelandet wird. Ein Bündnis übergab mehr als 52.000 Protestunterschriften.

Schleswig-Holstein, Brunsbüttel: Tobias Goldschmidt (Bündnis 90/Die Grünen), Schleswig-Holsteins Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, hält ein Petitionsbuch in den Händen, das ihm von Mitgliedern des Klimabündnisses gegen LNG übergeben wurde. Das Buch enthält die Namen von 52.157 Menschen, die gegen den Ausbau von Flüssigerdgas (Liquefied natural gas - LNG) sind. Im Elbeforum findet bis 8. November 2024 die Energieministerkonferenz der Bundesländer (EnMK) statt. (Foto: Frank Molter/dpa)
Schleswig-Holstein, Brunsbüttel: Tobias Goldschmidt (Bündnis 90/Die Grünen), Schleswig-Holsteins Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, hält ein Petitionsbuch in den Händen, das ihm von Mitgliedern des Klimabündnisses gegen LNG übergeben wurde. Das Buch enthält die Namen von 52.157 Menschen, die gegen den Ausbau von Flüssigerdgas (Liquefied natural gas - LNG) sind. Im Elbeforum findet bis 8. November 2024 die Energieministerkonferenz der Bundesländer (EnMK) statt. (Foto: Frank Molter/dpa)
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Matthias Pieringer

Ein Bündnis von Umweltgruppen hat am Rande der Energieministerkonferenz am 7. November in Brunsbüttel ein Buch mit mehr als 52.000 Unterschriften gegen den Ausbau der LNG-Nutzung übergeben. Empfänger war der Vorsitzende der Konferenz, der schleswig-holsteinische Energieminister Tobias Goldschmidt (Grüne). Die Unterzeichner wenden sich gegen den Ausbau der Infrastruktur zur Nutzung des verflüssigten Erdgases (LNG). Zu den Initiatoren gehören unter anderem Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe.

In Brunsbüttel landen spezielle Tankschiffe das Gas an. Dabei wird es wieder in den gasförmigen Zustand versetzt und kann in das deutschlandweite Erdgasnetz eingespeist werden. Die Gegner dieser Technik argumentieren unter anderem mit der Umweltzerstörung bei der Gewinnung. Zum Teil wird die in Deutschland nicht zugelassene Fracking-Technik eingesetzt.

LNG hat seit dem Ukrainekrieg stark an Bedeutung gewonnen. Zuvor hatte Deutschland einen großen Teil seines Erdgases aus Russland bezogen. Diese Mengen mussten rasch ersetzt werden. LNG soll aber nur eine Übergangstechnik sein. Langfristig soll Wasserstoff das Erdgas als Energieträger ersetzen.

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