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Güterverkehr: Visionäre Ideen für den Warentransport

Die Titelstory der LOGISTIK HEUTE-Ausgabe 11/2024 zeigt innovative Güterverkehrskonzepte und wie diese helfen können, den Verkehrskollaps abzuwenden.

Welche innovativen Ideen es für den Gütertransport gibt, zeigt die Titelgeschichte der LOGISTIK HEUTE-Ausgabe 11/2024. (Foto: Bögl)
Welche innovativen Ideen es für den Gütertransport gibt, zeigt die Titelgeschichte der LOGISTIK HEUTE-Ausgabe 11/2024. (Foto: Bögl)
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Sandra Lehmann

Ambitionierte Güterverkehrskonzepte sind in Deutschland und Europa gefragt. Gilt es doch vielerorts den Herausforderungen durch den wachsenden Warenverkehr innovative Ideen entgegenzusetzen. Erst im Oktober dieses Jahres hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eine Prognose für das Jahr 2040 veröffentlicht, die einen starken Anstieg des Güterverkehrs zeigt: Im Vergleich zu 2019 soll die Verkehrsleistung in den kommenden Jahren um rund ein Drittel zulegen.

Auf der Straße rechnet das Ministerium mit einem Anstieg von 34 Prozent beim Güterverkehr. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Verkehrsbelastung, sondern auch auf das Klima. Nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) verursacht der Güterverkehr in Deutschland rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors. Zudem wächst der Güterverkehr deutlich stärker als der Personenverkehr. Der Güterverkehr nahm laut UBA zwischen 1991 und 2022 um rund 75 Prozent zu, im Personenverkehr fiel das Wachstum mit 22 Prozent deutlich geringer aus. Aktuelle Verkehrsprognosen verdeutlichen dem UBA zufolge, dass die Verkehrsleistung beim Transport von Waren bis zum Jahr 2051 um 46 Prozent zunehmen wird im Vergleich zum Jahr 2019.

Da die klassischen Infrastrukturen auf der Straße und der Schiene meist bereits an ihren Kapazitätsgrenzen angekommen sind, arbeiten Forscher, Unternehmen und die Politik derzeit auch an unkonventionellen Möglichkeiten, Güter zukünftig weiter effizient, sicher und klimaneutral zu transportieren. So haben sich etwa die Verantwortlichen des Schweizer Projekts Cargo sous terrain vorgenommen bis zur Mitte des Jahrhunderts einen großen Teil der Güter zwischen Zürich und dem 70 Kilometer entfernten Härkingen über ein unterirdisches Tunnelsystem zu transportieren.

Ebenfalls in der Schweiz, nahe der Eigernordwand, werden Güter und Personen über eine gemeinsame Seilbahn befördert. Ein System, dass sich Experten auch für den Einsatz in großen Städten vorstellen könnten.

Mit der Schwebebahn transportieren

Beim Bauunternehmer Max Bögl hingegen sieht man die Zukunft des Gütertransports – zumindest auf kürzeren Strecken – in der Schwebebahntechnolgie. Diese soll etwa den Seehafenhinterlandverkehr verbessern.

Welche zusätzlichen Lösungen es gibt, wie Experten die einzelnen Konzepte einschätzen und wann diese in den Realbetrieb gehen könnten, zeigt die Titelstory der LOGISTIK HEUTE-Ausgabe 11/2024, die am 13. November erschienen ist.

Bewährtes mit Neuem verbunden

Unter dem Motto „Empower to unite“ feierte die BVL Supply Chain CX vom 23. bis 25. Oktober in Berlin ihre Premiere. Die neue Veranstaltung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) trat die Nachfolge des Deutschen Logistik-Kongresses an, der 40 Jahre lang Treffpunkt der Logistik-Community war.

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