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Großreederei: MSC steigt ins Luftfrachtgeschäft ein

Jannie Davel soll MSC Air Cargo entwickeln und ein entsprechendes Team aufbauen.

MSC will eine Flotte aus vier „Boeing 777-200F“-Fliegern aufbauen. (Bild: MSC)
MSC will eine Flotte aus vier „Boeing 777-200F“-Fliegern aufbauen. (Bild: MSC)
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Therese Meitinger

Die Großreederei MSC Mediterranean Shipping Company SA mit Hauptsitz in Genf hat am 27. September bekannt gegeben, dass sie aktuell ein Air-Cargo-Angebot entwickelt. Man wolle seine Containerschifffahrtslösungen ergänzen und reagiere auf Kundennachfragen, begründete das Unternehmen in einer Pressemitteilung seinen Einstieg in das Luftfrachtgeschäft. MSC ist nicht die erste Großreederei, die angesichts der Störungen in den maritimen Lieferketten den Zugang in dieses Feld sucht: Der dänische Konkurrent Maersk hatte bereits im April die Frachtfluglinie Maersk Air Cargo angekündigt.    

Luftfrachtservices wohl ab Anfang 2023 verfügbar

MSC Air Cargo befindet sich nach Unternehmensangaben seit mehreren Monaten in der Entwicklungsphase. Die neue Lösung soll ab Anfang 2023 verfügbar sein, sobald die erste von vier „Boeing 777-200F“ der Marke MSC ausgeliefert wurde, die von Atlas Air, einer Tochtergesellschaft von Atlas Air Worldwide Holdings, Inc. betrieben werden sollen, heißt es in der Mitteilung.

MSC hat nach Eigenangaben Jannie Davel, die zuvor bei Delta Cargo, Emirates SkyCargo und DHL tätig war, mit der Entwicklung seines Luftfrachtgeschäfts und dem Aufbau des entsprechenden Teams beauftragt.

Soren Toft, Chief Executive Officer von MSC, kommentierte die neue Initiative mit den Worten:

„Wir freuen uns, die Entwicklung von MSC Air Cargo bekannt zu geben und Jannie Davel als Leiterin dieses neuen Angebots für MSC-Kunden begrüßen zu dürfen. Dies ist unser erster Schritt in diesen Markt, und wir planen, weiterhin verschiedene Möglichkeiten zu erkunden, um die Luftfracht in einer Weise zu entwickeln, die unser Kerngeschäft der Containerschifffahrt ergänzt."

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